Taffe Mädels machen Wanderung durch die Wolfsschlucht sicherer
BAD KREUZEN/GREIN. Eine Gruppe des Jugendrotkreuz Grein hat es sich seit dem Frühjahr zur Aufgabe gemacht, die Wolfsschlucht sicherer zu machen. Zwölf Orientierungspunkte sollen helfen, in Not geratene Wanderer schneller zu finden.
Die Jugendrotkreuz-Gruppe von Elisabeth Hofstetter hat das Projekt „Sichere Wolfsschlucht“ heuer in die Tat umgesetzt. Am vergangenen Sonntag wurde bei schönstem Wetter der Startschuss gegeben. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und der Gemeinde wurde ein Plan entwickelt, wie man die Wolfsschlucht künftig sicherer machen kann für Wanderer, die sich verletzt haben oder aus anderen Gründen in Not geraten sind. Agnes Riegler, Josefa Riegler, Victoria Leitner und Eva Enengl haben Monate lang an dem Projekt gearbeitet. Gemeinsam mit den Einsatzkräften wurde ein Einsatzplan entwickelt, wichtige Koordinaten wurden festgelegt und zwölf Orientierungspunkte geschaffen, die beim Auffinden der in Not geratenen Personen helfen sollen. „Als das Jugendrotkreuz zu uns gekommen ist, waren wir gleich begeistert. Immerhin ist dieser Weg einer der meist frequentierten in der ganzen Region. Es hat in der Vergangenheit auch schon Einsätze gegeben und wir wissen, wie schwierig das in der Wolfsschlucht ist“, so Bürgermeister Manfred Nenning bei der Eröffnung des Projektes „Sichere Wolfsschlucht“.
Rätselspaß zum Thema„Erste Hilfe“ am Weg
Die professionelle Umsetzung beeindruckte auch Maria Aichinger vom Tourismusverein Bad Kreuzen, die sich ganz herzlich bei den Mädels bedankte für ihr Engagement.
„Wir wissen, wie wichtig es ist, dass man bei den Wanderern im Ernstfall schnell vor Ort sein kann“, betonte der Greiner Rotkreuz-Ortsstellenleiter Martin Huber. Zusätzlich haben sich die Mädels noch ein Rätsel überlegt, welches man nun auf dem Weg durch die Schlucht an der Orientierungstafeln zu lösen hat. Im Mittelpunkt steht natürlich das Thema „Erste Hilfe“.
„Was unsere Mädels da geschafft haben, ist wirklich unglaublich. Vor allem trifft es genau das, was wir beim Roten Kreuz an Werten vermitteln wollen. Das zeigt uns auch, dass wir für die Zukunft gut gerüstet sind. Da steckt auch viel Netzwerkarbeit mit anderen Organisationen, der Gemeinde, den Wanderfreunden und dem Tourismusverein mit drin“, zeigte sich Bezirksstellenleiter Christian Geirhofer begeistert.
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