St. Georgener Schüler gewinnen atomstopp-Klimapreis
ST. GEORGEN/GUSEN. Zehn Schüler der vierten Klassen der Mittelschule St. Georgen machten sich intensive Gedanken, warum Atomkraft kein zukunftsfähiges Konzept sein kann. Dafür erhielten sie nun den Jugend-Klimapreis 2023 von der Initiative atomstopp_atomkraftfrei leben.
Drei Projekte wurden von einer fachkundigen Jury als herausragend bewertet. Eine anschauliche 3D-Animation, in der die Gefahren eines Atomkraftwerkes dargestellt werden, programmierten Stefan Miesenberger, Michael Seyer, Alexander Palmetshofer, Philipp Bumberger und Matthias Steinmair. Matthias meint: „Am besten hat mir gefallen, dass ich durch das Projekt einen tieferen Einblick in das Thema bekommen habe und dass wir es frei gestalten konnten.“
Infobroschüre gestaltet
Maximilian Danner und Edin Skuljic entwarfen die Infobroschüre „Atomkraftwerke“, in der sie einen erhellenden Überblick über das komplexe Thema geben. Als dritte ausgezeichnete Arbeit gestalteten Kitti Gecse, Anna Friedwagner und Richard Prinz einen Podcast. „Der atomstopp-Klimapreis bot meinen Schülern eine tolle Gelegenheit, sich durch eigene Recherchen mit den Auswirkungen der Atomkraft auseinanderzusetzen. Gleichzeitig vertieften sie ihr Verständnis für erneuerbare Energieträger und nachhaltige Lösungen“, freut sich Lehrerin Eva Leinmüller. Als Anerkennung für ihre tollen Beiträge überreichte Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben, den Schülern eine Powerbank. Die Infobroschüre „Atomkraftwerke“ wird außerdem im atomstopp-Magazin veröffentlicht und erreicht dadurch eine Auflage von 15.000. „Das hohe Niveau der prämierten Projekte lässt auf eine tiefgreifende, selbständige Beschäftigung mit der wichtigen Frage schließen, warum Atomkraft keine Lösung in der Klimakrise bieten kann“, stellte Stoiber anerkennend fest.
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