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Theaterschecken feiern Filmdebüt: „Hofgang“ kommt im März ins Kino

Glinsner Melanie, 28.02.2024 06:09

DIMBACH. Zwei Jahre hat es gedauert von der Idee bis zum Endergebnis: Am 24. März präsentieren die Dimbacher Theaterschecken gemeinsam mit Strudengau TV ihren ersten Kinofilm und Herzensprojekt „Hofgang“.

An nur 30 Tagen war der Film abgedreht. (Foto: Theaterschecken)
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„Die Idee zum Projekt ist mir eigentlich während der Coronazeit gekommen“, erzählt Andreas Schwaighofer.

Er hat in der theatralen Zwangspause vor zwei Jahren die Idee ausgebrütet, ein Filmprojekt zu starten.

„Ich bin mit der Idee dann zu unserer Obfrau, Brigitte Eigner, gegangen und sie war überzeugt“, erzählt Schwaighofer, der bei dem Filmprojekt auch Regie führte.

Nach einem Dreivierteljahr Schreibarbeit war das Skript fertig, die erste Leseprobe und die Rollenverteilung konnte stattfinden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt griff bei allen Beteiligten Begeisterung um sich.

Die Theatergruppe und Kamera-Veteran Franz Leitner von Strudengau TV arbeiteten mit Hochdruck am Filmprojekt.

Im Frühsommer vergangenen Jahres wurden in 30 Drehtagen alle Szenen abgedreht. „Das Wetter war perfekt, alle Mitwirkenden waren da und niemand hat sich verletzt oder war krank. Und der Text hat gesessen“, freut sich Kameramann Franz Leitner, der schon immer einen Kinofilm drehen wollte, über die erfolgreichen Dreharbeiten.

Trotz all der Euphorie war es auch eine Herausforderung: „Ich war allein für vier Kameras und den Ton zuständig“, erzählt Leitner.

Einfach mal gemacht

Mitgespielt hat praktisch ganz Dimbach - von der Feuerwehr über den Musikverein, aber niemand der über 100 Mitwirkenden hat je zuvor ein derartiges Projekt gemacht.

„Wir haben einfach mal gemacht“, lachen die beiden Hauptdarsteller Josef Aschauer und Roland Payreder.

Sie sind mit dem Endergebnis sehr zufrieden und sind froh sich voll auf das Experiment eingelassen zu haben.

Anstatt der Nervosität, die einen Schauspieler immer packe, bevor er die Bühne betritt, überwiege die Vorfreude der beiden Darsteller.

„Das Schöne ist, dass der Film seinen Amateurcharme nicht verloren hat“, findet Roland Payreder.

Zwei Kriminelle und Realitätsbezug

Ganz aus der Luft gegriffen ist die Geschichte rund um die beiden Kriminellen Joe und Berti, die nach einem Gefängnisausbruch in Dimbach landen, nicht, denn das im Film thematisierte Markt- und Gesundheitszentrum wird es in Dimbach bald wirklich geben.

Am Areal des ehemaligen Gasthauses Kleinbruckner (Disco Hasenstall) und Nah&Frisch Kaufhaus entsteht ein Markt- und Gesundheitszentrum.

„Es wird eine Arztpraxis, Geschäftslokale und Therapiepraxen geben. Für den Gastrobereich werden noch Betreiber gesucht“, stellt Regisseur Schwaighofer den Realitätsbezug her.

„Es wird vor allem ein Film der Herzen“, resümiert das Ensemble schließlich stolz und freut sich auf die Weltpremiere ihres Filmprojekts am 24. März.

Gespielt wird der Film in den Kinos Grein und Katsdorf. Weitere regionale Kinos sollen folgen.


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