Hochwasser: Die Bürgermeister Froschauer und Oberleitner fordern rasche Maßnahmen zur Sicherung der Flussläufe

Nach dem jüngsten Hochwasserereignis in der Region, bei dem die Pegelstände von Aist und Naarn deutlich gestiegen sind, zeigen sich jetzt die Schäden, die die reißenden Flüsse und Bäche im Bezirk hinterlassen haben. Unmengen von Treibholz wurden angeschwemmt, Sand- und Geröllbänke haben sich in den Flussbetten abgelagert und zahlreiche Uferböschungen wurden teils stark beschädigt oder aufgeweicht.

Trotz der glücklichen Tatsache, dass sowohl die Stadt Perg als auch die Gemeinde Schwertberg von großflächigen Überschwemmungen verschont geblieben sind und ihre Wohnhäuser erfolgreich schützen konnten, ist nun dringendes Handeln geboten. „Es ist wichtig, dass wir jetzt rasch die Flussbette räumen und notwendige Ufersicherungen vornehmen, um die Abflusskapazitäten der Flüsse wieder voll herzustellen“, betont der Perger Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Toni Froschauer. „Die Querschnitte der Flüsse dürfen nicht eingeschränkt sein, um bei künftigen Regenfällen erneute Überflutungen zu verhindern.“ Auch Schwertbergs Bürgermeister Max Oberleitner schließt sich diesem Appell an: „Unsere Gemeinden brauchen Unterstützung aus dem Katastrophenfonds, um die dringend nötigen Sicherungsarbeiten durchführen zu können. Gleichzeitig fordern wir, dass die zuständigen Behörden zügig die Freigabe erteilen, damit nach der Beurteilung der Schäden rasch gehandelt werden kann.“

„Die Anlandungen der Aist, aber auch aller anderen hochwasserführenden Flüsse und Bäche müssen so schnell als möglich geräumt werden, um den vollen Hochwasserschutz wieder gewährleisten zu können. Der Pegelstand ist im Unterlauf noch so hoch, dass der Fluss noch immer nicht überall in sein Flussbett zurückgefunden hat. Noch sind daher gar nicht alle Schäden ersichtlich“, sagt Bürgermeister Max Oberleitner.

Maßnahmen schnell auf den Weg bringen

Die beiden Bürgermeister stehen bereits in engem Kontakt mit dem Gewässerbezirk, der für die fachliche Zuständigkeit der Flüsse verantwortlich ist, sowie der Bezirkshauptmannschaft Perg, um die Maßnahmen so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Ein gemeinsamer Verbündeter in dieser Angelegenheit ist auch der Hochwasserschutzverband Aist, der die selben Ziele zum Schutz aller Gemeinden an der Aist verfolgt. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Flüsse wieder ihre volle Abflusskapazität erreichen und die Uferböschungen stabilisiert werden. Nur so können wir zukünftige Hochwasserereignisse bestmöglich abfedern und unsere Gemeinden schützen“, sagen Froschauer und Oberleitner abschließend.