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Ammoniak-Austritt im Altststoffsammelzentrum Perg war zum Glück nur ein Übungsszenario

Mag. Claudia Greindl, 20.10.2025 11:17

PERG. Die Bewältigung eines durchaus realistischen Szenarios beim Altstoffsammelzentrum stand im Mittelpunkt der großangelegten Herbstübung der Feuerwehr Perg, an der auch die Wehren Pergkirchen, Naarn und Münzbach teilnahmen.

  1 / 5   Besondere Herausforderung: Die Atemschutzträger mussten zusätzlich in Schutzanzügen der Stufe 3 schlüpfen. (Foto: Abschnittsfeuerwehrkommando Perg)

Übungsannahme war der Austritt einer unbekannten Flüssigkeit aus einem Tankauflieger. Nach der Lageerkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass es sich um flüssiges Ammoniak handelte. Da diese Substanz stark gesundheitsschädlich ist, mussten Atemschutzträger in Schutzanzügen der Stufe 3 das Leck am unteren Rand des Tankwagens abdichten. Parallel dazu wurde ein Not-Dekontaminationsplatz eingerichtet, um die eingesetzten Kräfte nach ihrem Einsatz fachgerecht zu dekontaminieren.

 80 Florianimünger mit acht Fahrzeugen beteiligt

Besonderes Augenmerk lag auf dem korrekten An- und Ausziehen der Schutzanzüge sowie der ordnungsgemäßen Dekontamination nach dem Einsatz. Insgesamt nahmen rund 80 Feuerwehrmitglieder mit acht Fahrzeugen an der Übung teil. Zur Unterstützung des Einsatzleiters war die Einsatzführungsunterstützung mit allen drei Fahrzeugen vor Ort.

Die Übung bot den Atemschutzträgern eine einmalige Gelegenheit, das Arbeiten mit einem Schutzanzug der Schutzstufe 3 unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren. Ein besonderer Dank gilt allen teilnehmenden Feuerwehrleuten sowie Michael Reiter, Leiter der Geschäftsstelle des Bezirksabfallverbandes Perg, für die Bereitstellung des Übungsgeländes.

 

 


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