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Größte Ampelkreuzung des Landes in Unterweitersdorf ist in Betrieb 

Mag. Michaela Maurer, 02.12.2025 15:09

UNTERWEITERSDORF. Aus dem Kreisverkehr in Unterweitersdorf wurde die größte Ampelkreuzung des Landes. Seit der Verkehrsfreigabe am 2. Dezember, 14 Uhr, ist die Ampel in Betrieb. 

  1 / 2   Die Ampelanlage ging am 2. Dezember in Betrieb: Martin Pöcheim, Peter Handlos, Günther Steinkellner, Bgm. Johannes Matzinger, Christian Eckhardt und Thomas Ramer (Foto: Maurer)

Vor neun Monaten wurde der Spatenstich für den Umbau gesetzt - jetzt ist die Ampelanlage vollständig in Betrieb. Die finalen Markierungs- und Feinarbeiten sind im Laufen und werden Mitte Dezember abgeschlossen. 

Die Bauarbeiten erfolgten unter laufendem Verkehr und mussten in vier Bauphasen organisiert werden. Eng begrenzte Platzverhältnisse, zahlreiche Leitungsträger sowie schwierige geologische Bedingungen machen eine sorgfältige Koordination aller Schritte erforderlich. 

Zentrale Maßnahmen

Der Kreisverkehr wurde zu einer vierarmigen, ampelgeregelten Kreuzung umgebaut. Die Auf- und Abfahrrampen der S10 wurden verbreitert und zusätzliche Abbiegestreifen angebracht. Eine rund 153 Meter lange Stützwand wurde errichtet, ein neues Rückhaltebecken gebaut und die Gewässerschuztanlage modernisiert. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 16,2 Millionen Euro. 

„Mit dem Umbau der Anschlussstelle Unterweitersdorf setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um den Verkehr im Mühlviertel flüssiger, sicherer und leistungsfähiger zu machen“, sagt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner. „Die S10 ist eine zentrale Lebensader der Region - und genau hier sorgt dieser Ausbau dafür, dass Rückstaus entschärft und die Schnittstellen zwischen Landesstraßen und Schnellstraßen nachhaltig optimiert werden.“ 

Hohe Verkehrsströme bewältigen

„Der Umbau der Anschlussstelle zeigt, wie wesentlich eine sorgfältige Planung und eine enge Abstimmung aller Beteiligten sind. Die Maßnahmen sorgen dafür, dass die Anschlussstelle langfristig höhere Verkehrsströme bewältigen kann“, sagt Martin Pöcheim, Leiter der Direktion Straßenbau und Verkehr. Die Verkehrsbelastung betrug im Jahr 2021 rund 20.000 Fahrzeuge pro Tag, davon etwa sieben Prozent Schwerverkehr. 

„Die S10 war ein Erfolgsprojekt hinsichtlich der Verlagerung des Pendlerverkehrs auf das hochrangige Netz. Das Projekt steht auch im Zeichen der Verkehrssicherheit, da damit die Rückstaus auf die S10 der Vergangenheit angehören solle“, heißt es von der Asfinag. 


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