Jugendliche leben nach einem Monat in Allerheiligen nachhaltiger
ALLERHEILIGEN. Im Rahmen des Projekts „Healthy Living“ konnten jeweils zwei Tiroler und zwei Luxemburger das Mühlviertel kennen und lieben lernen.
Durch den Verein „CUBIC“ (Cultur und Bildung im Context) kamen die vier Jugendlichen nach Allerheiligen, um das Leben in einem natürlichen und nachhaltigen Kreislauf kennenzulernen. „Gemeinsam haben wir einen Kräuter- und Gemüsegarten gepflegt, diese Kräuter geerntet und daraus einen Tee und Salben hergestellt. Zusammen mit der Ernährungs- und Kräuterexpertin Christine Schober haben wir so den Wert von frischer Nahrung kennen und schätzen gelernt“, wie die Betreuerinnen Karin Lechner und Gloria Steixner gemeinsam mit den vier Teilnehmern resümieren. Highlight ihres Aufenthaltes war der Einsatz für „BeeAfrika“. Dank Hans Schober lernten die Jugendlichen alles über das Leben der Bienen und über Honig. Er unterstützt mit seinem Projekt Imker in Kenia, damit sie sich eine Lebensgrundlage mit Bienen in ihrem Land schaffen können. „Dafür haben wir beim Bauernmarkt in Bad Zell kleine Honiggläser verschenkt und Geld für dieses Projekt gesammelt“, sagt Lechner.
Unterstützung aus der Region
Doch nicht nur die Teilnehmer unterstützten in den letzten vier Wochen andere Menschen, auch sie selbst erfuhren viel Unterstützung aus der Region. Das Autohaus Ambros stellte ein Auto zur Verfügung, mit dem die Teilnehmer Krumau, Freistadt und Linz erkunden konnten und auch im Hochseilgarten Kaolinum waren die Projektteilnehmer gern gesehene Gäste. „Ein Dank geht auch an Familie Breuer für ihre Unterkunft, ihre Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Und auch dafür, dass sie uns die Welt der Alpakas näher gebracht hat“, sagen die Jugendlichen.
Das Interesse an einem nachhaltigen Lebensstil eint die Teilnehmer. Virginie aus Luxemburg fasst die Erfahrung in Allerheiligen zusammen: „Mich interessierte vor allem die Arbeit in der Natur und im Garten, die Verwendung von heimischen Kräutern und das Eintauchen in die traditionelle österreichische Küche. Wichtig war auch, mich tiefer in eine nachhaltige und gesunde Lebensweise einzuleben und neue Menschen kennenzulernen.“
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