Hans Friedinger macht's nochmal: Katsdorfer erneut zum Präsidenten des OÖ Tischtennisverbandes gewählt
Katsdorf/OÖ. Seit 1991 ist Hans Friedinger Präsident des OÖ Tischtennisverbandes. Nun wurde der 82-jährige Katsdorfer im 90er-Jubiläumsjahr erneut für eine weitere Periode gewählt. Für den „schönsten Sport, den es gibt“, ist er noch lange nicht müde.
„Ich stelle mit Erstaunen fest, dass ich nach 32 Jahren wohl der Längstdienende bin als Präsident eines sportlichen Dachverbandes“, schmunzelt der rüstige Katsdorfer. 1973 ist Friedinger in den Landesverband eingestiegen, seit rund 63 Jahren ist er der Sportart treu ergeben. Und das soll sich auch nicht ändern. Trotz seines Alters fühlt er sich noch voller Energie, die er auch in der nächsten Funktionsperiode noch mal voll ausspielen will. Ein großes Event, das ansteht und bei dem er sich gerne einbringen will, ist die Europameisterschaft 2024 in Linz.
Erfahrung genug hat Friedinger allemal. Der „Mr. Tischtennis“ konnte als Sportdirektor des ÖTTV federführend sein, als Werner Schlager 2003 sensationell den Weltmeistertitel gewann – und 2005, als Liu Jia den EM-Titel holte. Zu beiden verbindet ihn immer noch eine enge Freundschaft. „Werner war gerade vor Kurzem erst bei uns in Katsdorf, das freut uns immer sehr.“ Fünfmal war Friedinger bei den Olympischen Spielen mit dabei. „Diese Erinnerungen gehören sicher zu den schönsten in meinem Leben“, erinnert sich der Katsdorfer. „Ich muss aber schon sagen, ohne meine Friederike hätte ich das nicht geschafft“, streut der 82-Jährige seiner großen Liebe Rosen.
Mit ASKÖ Mauthausenneu durchstarten
Sein Markenzeichen, den Österreich-Schal, wird man also auch in Zukunft noch öfter auf Fotos sehen. Ob es dann wirklich die letzte Periode für ihn wird als Landesverbandspräsident, da lässt er sich noch nicht festnageln. Und auch beim Neu-Durchstarten der ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen will er sich aktiv einbringen.
Größter Landesverband
Tischtennis auch bei den Kindern und bei der Jugend populär zu machen, ist ihm ein großes Anliegen. „Nur aus der Breite entsteht eine starke Spitze. Wir können mit aller Bescheidenheit sagen, dass wir die Nummer eins der Landesverbände sind, wir haben nach wie vor 170 Vereine, aber dafür muss man auch arbeiten und den Nachwuchs begeistern.“
Erfreut zeigt sich Friedinger auch, dass der Bezirk Perg im Landesvorstand weiterhin sehr stark vertreten ist mit vier Funktionären aus der Region: Anton Aistleitner (Saxen), Simon Oberfichtner (Katsdorf), Jürgen Schlager (Saxen) und Willi Resch (Ried).
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