Bezirks-Grüne sprechen sich für neue Brückenlösung aus
MAUTHAUSEN. Die vorgestellten Pläne für eine neue Mauthausener Donaubrücke haben unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.
Die neue Brücke soll entsprechend einer Länder-Vereinbarung 700 Meter unterhalb der bestehenden Donaubrücke errichtet werden. Wo auf niederösterreichischer Seite die Anbindung der B123a zum vier Kilometer entfernten Autobahnanschluss St. Valentin verlaufen soll, ist noch offen. Der Widerstand in Niederösterreich wächst: Helga Krismer von den Grünen Niederösterreich warnte vor einer Transitlawine, die der Region nach Fertigstellung einer neuen Brücke drohen könne.
Brückenlösung unverzichtbar
„Die angespannte Verkehrssituation mit den täglichen Staus bei der Donaubrücke macht eine neue Brückenlösung unverzichtbar“, melden sich nun die Grünen des Bezirkes Perg zu Wort, weisen jedoch auf offene Fragen zur Verbindung Umfahrung Pyburg, zur extremen Lärmbelastung des Ortsteiles Heinrichsbrunn sowie zur unklaren Trassenführung hin. „Darüber hinaus wollen wir Forderungen an die Verkehrspolitik richten, was die Förderung des öffentlichen Verkehrs, den Rad- und Fußgängerverkehr über Brücke und ein Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz betrifft“, sagen Bezirkssprecherin Martina Eigner und Johann Hinterplattner (Grüne Mauthausen). „Wenn auf niederösterreichischer Seite keine Trassenführung gefunden werden kann, schlagen wir eine Erweiterung der Donaubrücke am bestehenden Standort mit einer Tunnellösung für die B123 im Bereich Heinrichsbrunn vor – dabei würde weniger Boden verbaut werden. Wir haben diesen Vorschlag bereits an Landtagspräsident Viktor Sigl und an Landesrat Günther Steinkellner übermittelt.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden