ARBING. In Arbing ist die Errichtung von zwei Photovoltaik-Anlagen im Gesamtausmaß von rund 19 Hektar geplant.
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde dazu auf Antrag von Grünen-Fraktionsobmann Roland Vuketich die Einleitung der Flächenwidmungsplanänderungsverfahren für eine „Freiflächen-Photovoltaikanlage“ mit einer Fläche von rund fünf Hektar an einem Südhang in Roisenberg und einer rund 13,5 Hektar großen „Agri-Photovoltaikanlage“ südlich der B3 im Bereich Frühstorf beschlossen.
Bei der „Freiflächen-PV“ ist dabei eine Bewirtschaftung mit Weidehaltung vorgesehen.
Bei der „Agri-PV-Anlage“ ist ebenfalls eine Doppelnutzung vorgesehen. Die Anlage wird mit einem zirka 8 Metern Reihenabstand so konzipiert, dass weiterhin eine ackerbauliche Nutzung möglich ist.
Energieautarkie als Ziel
„Um als Gemeinde mit einer Größe von 12,50 Quadratkilometern und 630 Haushalten energieautark zu sein, würde laut einer vergleichbaren Studie eine Fläche von rund 20 Hektar benötigt. Deshalb wurden die Eigentümer möglicher Standorte vom Planungsausschuss eingeladen ihr Interesse kundzutun. Die Projekte werden nun vom Land OÖ entsprechend der „PV-Strategie des Landes OÖ“ auf ihre Eignung geprüft“, erklärt Bürgermeisterin Hermine Leitner
Die nicht ackerbaulich genutzte Fläche im Bereich der Aufständerung der Anlage mit zirka zwei Metern Breite wird standort-gerecht begrünt oder als Blühstreifen angelegt.
Eine solche Referenzanlage gibt es bereits in Bruck an der Leitha, wo unter anderem Sonnenblumen angebaut wurden.
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