Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Neuer Geschäftsführer für E-Werk Perg

Online Redaktion, 19.11.2024 10:59

PERG. Philipp Kain ist der neue Geschäftsführer des städtischen Energieversorgers E-Werk. Er löst Helmut Puchmayr ab, der in Pension geht.

Helmut Puchmayr, Bgm. Anton Froschauer und Philipp Kain (Foto: Tips)
Helmut Puchmayr, Bgm. Anton Froschauer und Philipp Kain (Foto: Tips)

Puchmayr arbeitete seit 1987 beim E-Werk, das 1999 ausgegliedert wurde, aber nach wie vor im Eigentum der Stadtgemeinde Perg steht. „Helmut Puchmayr hat sich stark beim E-Werk engagiert und mit seinem Team stets an der Verbesserung und Versorgungssicherheit gearbeitet“, sagt Bürgermeister Anton Froschauer. Der neue Geschäftsführer Philipp Kain wohnt mit seiner Frau und zwei Kindern in Perg. Er hat an der HTL Braunau eine elektrotechnische Grundausbildung erhalten und an der Fachhochschule Steyr sein Know-how im Vertrieb und Marketing erworben. In Summe hat der gebürtige Bad Goiserner mehr als zehn Jahre Erfahrung bei IT-Dienstleistern und auch Führungserfahrung in verschiedenen Rollen und Unternehmen gesammelt. Neuer Betriebsleiter des E-Werks, bei dem 20 Mitarbeiter beschäftigt sind, ist der langjährige Mitarbeiter Markus Ebner.

Herausforderungen und Maßnahmen

„Wir stehen in den kommenden Jahren vor einigen Herausforderungen“, sagt Philipp Kain. „Oberste Priorität haben die Versorgungssicherheit, eine gewisse Berechenbarkeit und faire Preise.“ Es werden auch Maßnahmen zur Cybersicherheit gesetzt. „Die Modernisierung und Ausbau des Netzes laufen bereits.“ Im Bereich der Digitalisierung tut sich viel, das Zählerablesen soll mit Smart Meter bald Geschichte sein. Auch die Funktionen des Kundenportals werden erweitert, man will aber auch weiterhin persönlich erreichbar sein. Um ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bieten zu können, ist der Ausbau des Bürostandorts wichtig. Bei den Kraftwerksanlagen stehen Modernisierungen an. „Die Leittechnik KW3 Schartmühle nähert sich dem Ende der Lebenszeit und wir müssen evaluieren, welcher Ersatz für das Blockheizkraftwerk Perg Süd möglich ist“, so Kain.

Kostensteigerung

Für das Jahr 2025 ist mit einer Kostensteigerung des Strompreises österreichweit zu rechnen, sind sich Puchmayr und Kain einig. „Die staatliche Strompreisbremse des Bundes läuft aus und die Netzgebühren werden um 20 Prozent steigen. Beides liegt außerhalb unseres Gestaltungsbereichs. Die Netzgebühren setzt die E-Control fest.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden