Fronius will seinen Angestellten und Kunden das beste Essen anbieten
PETTENBACH IM ALMTAL. Fronius zählt mit seinen Produkten zu den Innovationsführern am Weltmarkt. Auch in Sachen Betriebsgastronomie geht das oberösterreichische Familienunternehmen nun neue Wege. Mit ausgewogener und nachhaltiger Ernährung möchte Fronius auch bei den Angestellten punkten.
In den Betriebsrestaurants von Fronius werden täglich über 1.150 Hauptgerichte zubereitet und etwa 450 Suppen gelöffelt. Diese Mengen erfordern ein gewisses Gespür, sollen sich doch die im gesamten Unternehmen gelebten Werte wie Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Innovation und Kreativität auch in den Küchen widerspiegeln.
„Die Herausforderung besteht darin, nachhaltige und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu fairen Preisen zu bekommen, um daraus gesunde und abwechslungsreiche Gerichte zu kreieren“, so Thomas Weinberger, Leiter der Betriebsgastronomie. Und das gelingt auf vielfältigste Art und Weise. So kommen etwa die bei Fronius verarbeiteten Forellen aus Thalheim, das Kalbfleisch aus dem Kremstal, das Lamm aus Rutzenmoos und die Bio-Ente aus Kremsmünster.
Auch das Schwein wird direkt aus der Region bezogen, wo artgerechte Tierhaltung großgeschrieben wird. „So gesehen muss man nicht unbedingt auf vermeintlich Ungesundes wie den allseits beliebten Schweinsbraten verzichten, wenn das verarbeitete Fleisch hochwertig ist und man das Gericht als Highlight in seinen Speiseplan einbaut“, weiß Weinberger.
Hohe Ziele gesteckt
Dem regionalen Gedanken folgend und die Qualität stets vor Augen hat sich der Chefkoch bereits hohe Ziele gesteckt: „Wir möchten die beste Betriebsgastronomie in Österreich sein. Im Sinne von ausgewogener und nachhaltiger Ernährung sowie begeisterten Mitarbeitern und Kunden. Ich will dazu beitragen, dass Fronius auch aus kulinarischer Perspektive als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird.“ Convenience-Produkte gibt es so gut wie keine, Geschmacksverstärker werden gar nicht eingesetzt.
Neue Wege in Pettenbach
An insgesamt vier österreichischen Fronius-Standorten wird täglich frisch gekocht – so auch am Firmensitz in Pettenbach. Ein vierköpfiges Team kümmert sich hier um den Betrieb im Restaurant, die Befüllung der Automaten mit Snacks und hausgemachten Gerichten im Glas sowie die Verpflegung außerhalb der Öffnungszeiten, beispielsweise bei Meetings in den Seminarräumen. Unterstützung erhalten sie dabei von einem Mitarbeiter der Lebenshilfe.
Im Durchschnitt nutzen täglich rund 200 Mitarbeiter die Möglichkeit, sich im betriebseigenen Restaurant in Pettenbach mit hochwertigen Lebensmitteln verpflegen zu lassen. Dabei werden etwa 80 und zu Spitzentagen bis zu 120 Hauptgerichte frisch produziert und individuell für die Mitarbeiter angerichtet.
Hochwertige Ausbildung
Mit der Neuausrichtung der Betriebsgastronomie bietet Fronius ab Herbst 2019 den Lehrberuf „Koch“ an. Dabei wird auf eine umfangreiche Praxisausbildung geachtet, die den Wechsel zwischen den verschiedenen Standorten – namentlich Pettenbach, Sattledt, Wels und Thalheim – sowie zwei Kurzpraktika in einem Partnerbetrieb beinhaltet.
Zudem profitieren die Lehrlinge in den drei Jahren ihrer Ausbildung von zusätzlichen Kursen zur Stärkung der sozialen Kompetenz und der individuellen Fähigkeiten. Ehrgeiz, Kreativität und eine große Portion Wissbegierigkeit sind für den Beruf wichtig.
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