Unfall auf der A1 Westautobahn zwischen Melk und Pöchlarn - Fehlende Rettungsgasse verzögert Anfahrt
Die Kameraden der Feuerwehren Melk und Pöchlarn mussten vergangenen Freitag zu einem Unfall mit Menschenrettung ausrücken. Eine funktionierende Rettungsgasse verzögerte die Anfahrt der FF Pöchlarn.
Vergangenen Freitag rückten die Kameraden der Feuerwehren Pöchlarn und Melk mit acht Einsatzfahrzeugen und 35 Mann zu einem schweren Verkehrsunfall aus. In Richtungsfahrbahn Wien zwischen Melk und Pöchlarn krachte ein Lieferwagen gegen einen Brückenpfeiler. Die zwei verletzten Insassen konnten durch das perfekte Zusammenspiel der beiden Feuerwehren geborgen werden.
Rettungsgasse funktionierte nicht
Die Feuerwehr Melk konnte die Unfallstelle über eine Autobahnbrücke erreichen, während die Pöchlarner Feuerwehrmänner im Stau standen und sich erst mühsam ihren Weg zur Unfallstelle bahnen mussten. „Dass die Rettungsgasse noch immer nicht funktioniert, liegt am undisziplinierten Verhalten vieler Lenker“, sagt der am Einsatz beteiligte Feuerwehrmann Dominik Meierhofer. Beginnt es zu stauen, ist sofort eine Rettungsgasse zu bilden. Dabei ist es besonders wichtig, Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten, um ausweichen zu können und manövrierfähig zu bleiben“, so Meierhofer weiter.
Sonderalarmplan
Aufgrund der Bauarbeiten zwischen Melk und Pöchlarn gilt derzeit ein Sonderalarmplan, der bei einem Unfall auf dem betroffenen Teilabschnitt beide Wehren ausrücken lässt. „Das ist sinnvoll. Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut“, erklärt Dominik Meierhofer. „Nur die Probleme mit der Rettungsgasse kosten uns immer wieder wertvolle Zeit.“
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