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PREGARTEN/STADL PAURA. Die OÖ Landesausstellung „Mensch & Pferd“ in Stadl Paura stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der altösterreichischen Kavallerie.

Die Kavalleristen zeigten unter anderem den Umgang mit dem Säbel zu Pferd. Foto: Franz J. Schenk
  1 / 2   Die Kavalleristen zeigten unter anderem den Umgang mit dem Säbel zu Pferd. Foto: Franz J. Schenk

Der Österreichische Cavallerie-Verband unter Präsident Oberst der Kavallerie Franz Prandstätter aus Pregarten hat für die Schau Traditionskavalleristen aus ganz Österreich zusammengezogen, wo in einem österreichweit einzigartigen Programm die kavalleristische Reitkunst einem sachkundigen Publikum präsentiert wurde. Exercieren zu Pferd, die Arbeit mit dem Säbel vom Pferd aus und der Einsatz der Lanze der Ulanen aus Neumarkt zeigten das breite Spektrum der Ausbildung eines Kavalleristen zur Zeit der k.u.k. Monarchie um 1910. Passend zu dieser Zeit präsentierte die historische Rotkreuzgruppe aus Eferding eine Verwundetenversorgung und den Abtransport mit dem weltweit einigen Rotkreuz-Sanitätskraftwagen aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg. 26 Pferde, eine Viktoriakutsche mit vier Haflingern, ein Oldtimer-Sanitätskraftwagen und 50 Reiter, Fahrer, Saniäter und Techniker machten die Schau zu einem besonderen Erlebnis für die Besucher. Die Neumarkter Ulanen ließen sich auf private Kosten extra für diesen Tag sechs Lanzen beim berühmten Schmiedemeister Schmidbauer aus Molln fertigen, der auch für die päpstliche Schweizergarde Schwerter und Harnische herstellt.

Prandstätter befördert

Für seine Verdienste um den Österreichischen Cavallerie-Verband, den er seit 2005 leitet, wurde Franz Josef Prandstätter im Schloss Marchfeld von Kaiserenkel Erzherzog Georg Habsburg-Lothringen zum „Oberst der Kavallerie“ befördert.


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