RIED. Mit Monatsbeginn fand im Krankenhaus Ried der geplante Wechsel in der Ärztlichen Direktion statt. Der neue Chef Johannes Huber folgt auf Primar Friedrich Renner, stellvertretender ärztliche Direktor wird Christian Roden.
Johannes Huber war bereits während der Funktionsperiode von Friedrich Renner dessen Stellvertreter und konnte sich so während der vergangenen vier Jahre mit den Aufgaben in der Ärztlichen Direktion vertraut machen.
„Prof. Renner hat entscheidend an der medizinischen Strategie für unser Krankenhaus mitgearbeitet. Mein besonderer Dank gilt ihm dafür, dass er sich so intensiv um den medizinischen Nachwuchs bemüht hat: die Einführung der Summer- und Winterschool für Medizinstudenten, der Prüfungsvorbereitungskurs für die Aufnahme an den Medizinunis und der Karrieretag tragen seine Handschrift“, sagt Geschäftsführer Oliver Rendel über die erfolgreiche Zeit von Renner als Ärztlicher Direktor.
Auch Dank dieser Maßnahmen konnte der drohende Mangel an Ärzten im Rieder Krankenhaus in Grenzen gehalten werden.
Renner, der sich auch um die Förderung der wissenschaftlichen Arbeit im Schwerpunktspital verdient gemacht hat, bleibt bis November 2016 als Leiter der Abteilung für Innere Medizin I im Krankenhaus.
Ärztlicher Direktor und Wertemanagement
Der neue ärztliche Direktor Johannes Huber ist seit 20 Jahren Arzt im Rieder Krankenhaus. Nach der Turnusausbildung absolvierte er die Ausbildung zum Facharzt für Urologie in Ried und Linz, 2003 erhielt er die Anerkennung zum europäischen Facharzt für Urologie. Berufsbegleitend hat der 47-Jährige an der Wirtschaftsuniversität Wien die Ausbildung zum MBA „Health Care Management“ abgeschlossen.Huber ist seit 2012 Mitglied im Krankenhausvorstand und leitete auch das Wertemanagement im Krankenhaus.
Zu seiner Unterstützung und Vertretung wird Christian Roden zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor ernannt. Der 42-Jährige ist seit fünf Jahren ärztlicher Leiter der Palliativstation am Rieder Krankenhaus.
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