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Beatrix Wöhrer widmete 26 Jahre dem Tierschutz im Innviertel

Rosina Pixner, 02.01.2017 08:49

RIED. Seit 26 Jahren kümmert sich Familie Wöhrer ehrenamtlich um ausgesetzte oder verwilderte Tiere. 2004 gründete Beatrix Wöhrer mit Petra Wenger den Tierschutzverein Ried. Margarete Kollnberger und Maria Schönauer, Christoph Handlbauer, Familie Radlingmaier sowie Cilli Allmannsperger unterstützen den Tierschutzverein Ried tatkräftig und nehmen Tiere in Pflege. Mit Jänner übergibt Beatrix Wöhrer ihre Agenden an Familie Rothauer, die den Tierschutzverein Ried weiterführt. 

Tips: War es schwierig geeignete Nachfolgerinnen zu finden?

Beatrix Wöhrer: Ja schon. Es glaubt keiner, dass die Arbeit ehrenamtlich gemacht wird. Viele meinen, dass man Geld verdient. Ich bin glücklich Nachfolger mit Herz und Verstand gefunden zu haben. Denn es ist sehr schwer, die Arbeit ohne ein Tierheim im Hintergrund zu machen. Es ist ein 24-Stunden-Job. Vor allem Pflegeplätze zu finden ist schwierig. Deshalb möchte ich mich bei allen Helfern sehr herzlich bedanken.

Tips: Wenn Sie nun Bilanz ziehen, würden Sie alles wieder so machen?

Beatrix Wöhrer: Ich weiß es nicht. Denn irgendwie verkauft man ja auch sein Leben. Ich muss noch mindestens 20 Jahre leben, um alle Tiere die bei uns leben, zu erhalten. Es war schon sehr schwierig.

Tips: Warum ist/war Ihnen Tierschutz so wichtig?

Beatrix Wöhrer: Wir hatten immer Tiere. Auch bei meinen Eltern haben Tiere schon immer eine große Rolle gespielt. Man wächst einfach hinein. Tierhaltung war bei uns sozusagen Pflicht. Als wir 1986 gebaut haben, haben wir uns einen Rottweiler angeschafft. Von da an waren wir Anlaufstelle für alle. Was den Tierschutz anbelangt haben wir bis zur Vereinsgründung 2004 alles selber finanziert.´Ich möchten meinen Nachfolgern von Herzen alles Gute wünschen


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