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RIED. Der Inn4tler Sommer bietet am 5. September eine interessante und außergewöhnliche Führung über den Rieder Stadtfriedhof an.

Das Eingangstor des Rieder Friedhofes
  1 / 3   Das Eingangstor des Rieder Friedhofes

Der Rieder Stadtfriedhof wurde 1892/93 nach Plänen von Raimund Jeblinger aus Peterskirchen, einem der damals meistbeschäftigten und künstlerisch bedeutendsten Architekten Oberösterreichs, errichtet. Die hohen und teilweise schon sehr alten Bäume machen diesen Ort mitten in der Stadt zum Platz der Erholung und Ruhe und zu einem der schönsten Waldfriedhöfe Österreichs.

Zu allen Zeiten war der Grabkult rund um Gruftarkaden, Gräberparks, Urnenanlagen, Stelenparks und Baumbestattung Ausdruck der jeweiligen Kultur. Bei einem musikalisch begleiteten Spaziergang durch die historische Anlage erfahren die Teilnehmer, was es mit den Vanitassymbolen und der „Bruderschaft der Seelen-Zeche“ auf sich hat und wer eine Totenkrone als Grabbeigabe bekam.

Führung

Die Leiterin der Kulturabteilung Sieglinde Frohmann und Meinrad Mayrhofer von der Innviertler Künstlergilde präsentieren Gräber von bedeutenden Künstlern aus der Region wie Wilhelm Träger und Karl Rausch sowie Gräber, die von Künstlern wie Mayerhofer-Irrsee, Karl Gruber, Walter Holzinger und Thomas Waldenberger gestaltet wurden.

Treffpunkt für diese Führung ist am Dienstag, 5. September, um 19 Uhr beim Eingang der Aussegnungshalle auf dem Friedhof. Die Teilnahme ist kostenlos.


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