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Gewerkschafter besuchten das Charlotte-Taitl-Haus in Ried

Rosina Pixner, 30.12.2019 13:37

RIED. Gewerkschafter des Gewerkschaftsbundes Ried besuchten das Charlotte-Taitl-Haus Lern- und Gedenkort am Roßmarkt.

Die Gewerkschafter aus dem Bezirk Ried und Schärding im Taitl-Haus  Foto: ÖGB
Die Gewerkschafter aus dem Bezirk Ried und Schärding im Taitl-Haus Foto: ÖGB

„Es ist für unsere Demokratie immens wichtig, Orte wie das Charlotte-Taitl-Haus in Ried zu haben. Es schafft einen persönlichen Bezug zu den tragischen Auswirkungen und Folgen, die Diktaturen mit sich bringen“, sagt der Regionalvorsitzende des ÖGB Ried, Franz Gurtner.“Als Multiplikatoren in der Arbeitswelt haben Betriebsräte einen Zugang zu den Kollegen und können deren Bewusstsein für die Demokratie entscheidend schärfen“, unterstreicht ÖGB-Regionalsekretärin Gerlinde Gschwendtner die Bedeutung des Gedenkens innerhalb der Gewerkschaftsbewegung. Erfreut über den Besuch der Gewerkschafter zeigte sich auch der Verein „M.u.T. (Menschlichkeit und Toleranz) Innviertel“, der vor zehn Jahren aus dem ÖGB Bildungsausschuss in Ried entstanden ist – und eine tragende Rolle beim Aufbau des Lern- und Gedenkorts eingenommen hat.

Über den Lern- und Gedenkort

Der Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl-Haus ist den Opfern von Nationalsozialismus und Faschismus im Bezirk Ried gewidmet und stellt eine Erweiterung der stadtgeschichtlichen Ausstellung des Museums Innviertler Volkskundehaus dar. Der Lern- und Gedenkort informiert über die Entwicklung von Ried ab der Stadterhebung und geht besonders auf die Zeit des Nationalsozialismus ein. Das Ziel des Lern- und Gedenkorts ist, den Opfern ihre Namen zurückzugeben.


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