RIED IM INNKREIS. Das 2013 gegründete Netzwerk für Sicherheit und Zivilschutz „Sicheres Oberösterreich“ hat sich als Schwerpunkt das Thema „Blackout und die Folgen eines großflächigen längerdauernden Stromausfalles“ gesetzt.
Das Fazit der kompetent besetzten Diskussionsrunde: „Ein Blackout kann schneller passieren als man denkt, das müssen wir der Bevölkerung ins Bewusstsein rufen. Es ist notwendig, an Bevorratung und somit an einen krisenfesten Haushalt zu denken.“ Die Experten waren sich einig: Die Gefahr eines großflächigen Stromausfalls steigt. Es gibt keine Vorwarnzeit und die Folgen wären katastrophal: Heizung und Kühlung fallen aus, das Telefon funktioniert nicht mehr, die Lebensmittelversorgung bricht zusammen und auch der Verkehr kollabiert. Deswegen ist die Eigenvorsorge in der Bevölkerung besonders wichtig. Im Falle eines Blackouts ist auch die allgemeine Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte eingeschränkt, sowohl in ihrer Erreichbarkeit als auch in der Mobilität. Ein solcher Blackout stellt somit auch für die Einsatzorganisationen eine große Herausforderung dar, da die Gesamtauswirkungen nicht bekannt sind. Auch wenn sich die Blaulicht- und Rettungsorganisationen auf einen längerfristigen Stromausfall vorbereiten, ist es wichtig, dass die Bürger selbst vorsorgen und bevorraten und sich nicht nur auf die Einsatzorganisationen verlassen. Dafür wurde vom OÖ Zivilschutz eine Bevorratungstasche entwickelt, die sich ideal zum Lagern von Lebensmitteln eignet und die auch über Bevorratung, Notrufnummern, Sirenentöne und viels andere informiert. Erhältlich ist sie in einem Webshop, der über die Homepage www.zivilschutz-ooe.at erreichbar ist.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden