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Orthopädie: Hohe Qualität bei Gelenksersatz

Walter Horn, 24.07.2017 17:58

RIED. Die Orthopädie des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried hat sich prüfen lassen und erfüllt die hohen Kriterien für ein EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung (EPZmax).

Nach zwei Audittagen stand das Ergebnis fest: EPZmax wurde erreicht. V. l.: DI Christian Gattermayer, Bereichsleiterin Margit Sterrer, OÄ Elisabeth Krewedl, die Prüfer Maximilian Massalme und Thomas Ebersberger sowie Abteilungsleiter Prim. Norbert Freund (Foto: Krankenhaus Ried)

Das bestätigt die hohe Qualität, die die Rieder Patientinnen und Patienten schon bisher bei künstlichen Knie- und Hüftgelenken bekommen haben. Um diesen Status zu behalten, muss die Rieder Orthopädie jährliche externe Audits absolvieren.

519 Operationen in Ried

Die Implantation künstlicher Gelenke ist eine sehr erfolgreiche Operation und ermöglicht es einer immer größer werdenden Patientenzahl, auch im höheren Alter noch in Bewegung zu bleiben. In Österreich werden jährlich rund 35.000 Hüft- oder Knieendoprothesen implantiert. Im Jahr 2016 wurden an der Rieder Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 519 Hüft- und Knieendoprothesen implantiert.

Erfolgsfaktoren

Für den Behandlungserfolg sind viele Faktoren verantwortlich: vor allem die interdisziplinäre Organisation der Behandlung, die intensive Einbindung der Patienten in ihre Behandlung einschließlich der umfassenden Information und die engagierte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.

Erfahrung

Studien zeigen aber auch, dass die Anzahl der durchgeführten Operationen einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis hat. So müssen die Operateure in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum eine vorgegebene Zahl Gelenkersatz-Operationen durchführen, damit die Patienten von ihrer steigenden Erfahrung profitieren können.

„Eine qualitativ hochwertig durchgeführte Operation führt nur dann zu einem sehr guten Ergebnis, wenn auch die Vor- und Nachbetreuung der Patienten optimal abläuft,“ betont Abteilungsleiter Prim. Norbert Freund.

Minimalinvasiv

Die Operationen werden meist minimalinvasiv durchgeführt, das bedeutet kleinere Operationswunden und eine raschere Genesung. Das erste Aufstehen mit dem neuen Gelenk erfolgt schon am Tag der Operation und die Übungen zur Wiedererlangung der Beweglichkeit können jederzeit in einem eigenen Übungsraum auf der Station gemacht werden.

Fünf Tage nach der Operation können die Patienten mit ihrem neuen künstlichen Gelenk schon wieder in ihre häusliche Umgebung zurückkehren.


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