Maria Wageneder stellt ihr Amt als Bezirkssprecherin zur Verfügung
BEZIRK. Grünen Bezirkssprecherin und Landtagsabgeordnete Maria Wageneder zog nach 18 Jahren politischer Tätigkeit Bilanz. Sie wird sich am 27. September nicht mehr der Wahl zur Bezirkssprecherin stellen und im Herbst nicht zu den Landtagswahlen antreten. Die Andorferin Veronika Hintermair folgt voraussichtlich Maria Wageneder als Bezirkssprecherin.
Nach zehn Jahren stellt Maria Wageneder ihr Amt als Bezirkssprecherin zur Verfügung. In einer freien Funktion bleibt sie dem Bezirk erhalten. „In den nächsten Wochen werden wir uns dem Aufbau von neuen Gemeindegruppen für die Gemeinderatswahl widmen. Das ist eine spannende Pionierarbeit“, sagt die Grüne Abgeordnete.
Maria Wageneder möchte sich nach dem Rückzug aus der Landespolitik verstärkt ihrer Familie widmen: „Ich habe vier Kinder und drei Enkelkinder, die in Wien leben. Es ist mein Herzenswunsch, diese auch aufwachsen zu sehen.“ Ob gemeinschaftliches Wohngruppenprojekt, die Einführung von Integrationsklassen in der Stifterschule in Ried, Ausbau der Kinderbetreuung, Novellierung des Kinderbetreuungsgesetzes, energieeffizientes, ökologisches und barrierefreies Bauen und Wohnen – die gebürtige Steirerin hat sich in den 18 Jahren für viele Herzensprojekte engagiert. „Ich habe viele Visionen wie ein gutes Leben sein soll und die habe ich versucht umzusetzen“, resümiert Maria Wageneder.
Für das Grundmandat bräuchten die Grünen im Innviertel rund elf Prozent bei den Landtagswahlen im Herbst. Im Vergleich zu den Landtagswahlen vor fünf Jahren bedeutet dies, dass sie vier Prozent dazugewinnen müssten. Veronika Hintermair ist auf der Landesliste auf Platz 8 gereiht. Offen bleibt damit, ob die Grünen im Innviertel damit im Landtag vertreten sein werden. Veronika Hintermair bleibt allerdings optimistisch: „Das Innviertel braucht ein grünes Gesicht und vor allem Frauen in meiner Altersgruppe.“
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