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Biergasthof Riedberg seit Ende August photovoltaisch

Online Redaktion, 26.09.2018 16:41

RIED. Der Biergasthof Riedberg ist (über)regional für seine regional-kulinarischen Schmankerl, seinen Qualitätsanspruch und seinen einzigartigen Bierkeller bekannt und geschätzt. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Diplom-Biersommelier, Hotelier und Gastwirt Karl Zuser jun. das Thema Nachhaltigkeit nicht nur predigt, sondern umsetzt. Jüngstes Beispiel dafür ist die neue Photovoltaik-Anlage, die im Jahresdurchschnitt mehr als 70 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Hauses untertags decken wird. Einen Teil davon verschenkt er übrigens an Besitzer von Elektroautos, nebenbei bemerkt.

Karl Zuser jun. tankt das eigene elektrische Firmenfahrzeug  (Foto: Biergasthof Riedberg)
  1 / 2   Karl Zuser jun. tankt das eigene elektrische Firmenfahrzeug (Foto: Biergasthof Riedberg)

Karl Zuser jun. zählt zu den bekanntesten Gastronomen des Innviertels, weil er nicht nur Unternehmer, sondern vor allem Pionier ist. Seine Nachhaltigkeitsphilosophie ist ihm derart wichtig, dass er bereit ist, dafür auch Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen: Er hat „industrielle“ Zulieferer ausgelistet und bezieht seine Obst-, Gemüse-, Fleisch- und sonstigen Waren fürs Tagesgeschäft ausschließlich von regionalen Lieferanten.

Photovoltaik

Er hat bereits begonnen, Firmenfahrzeuge auf E-Mobilität umzustellen und bezieht die Region Innviertel in praktisch jedes seiner Angebote, wo immer es möglich ist, mit ein. Mit der aufwändigen Installation der Photovoltaik-Anlage geht er den nächsten konsequenten Schritt.

Nicht nur Gäste, auch deren E-Autos werden „betankt“.

Dazu sei der Vollständigkeit halber festgehalten, dass „betanken“ nicht als „abfüllen“ zu verstehen ist, sondern als Versorgen mit Energie, die nach vorne bringt.

Zwei Stromtanksäulen

Während seine Gäste genießen und konsumieren, können deren E-Fahrzeuge mit bis zu 30 kWh gratis aufgeladen werden. Dafür hat Karl Zuser jun. zwei Universal-Stromtanksäulen direkt am Parkplatz installiert, die während der Öffnungszeiten nutzbar sind.

Dabei geht es „dem Karli“ nicht um einen Marketing-Gag, sondern um eine Handlung im Sinne unserer Umwelt: „Wir haben einen Planeten und nur ein Klima, in dem wir leben können. Wir sollten, jeder Einzelne, beginnen, keine Zeichen, sondern Handlungen zu setzen.