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Fridays for Future: Müll sammeln statt demonstrieren

Walter Horn, 27.08.2019 19:17

RIED. All jenen Kritikern, die sagen, dass die demonstrierenden Schüler von Fridays for Future „mal etwas tun sollen“, nahmen die Jugendlichen am Freitag den Wind aus den Segeln. Statt auf dem Hauptplatz zu demonstrieren, schwärmten sie aus und sammelten in der ganzen Stadt Müll.

Die Müllsammlerinnen mit dem Ergebnis von knapp zwei Stunden.  (Foto: Tips/Horn)
  1 / 3   Die Müllsammlerinnen mit dem Ergebnis von knapp zwei Stunden. (Foto: Tips/Horn)

Die „Beute“ wurde auf dem Hauptplatz nach Abfallarten sortiert und dann fachgerecht entsorgt.

FFF bei der Kanzlerin

Eine der Organisatorinnen des Rieder Schulstreiks, Ronja Dummann, war ein paar Tage zuvor mit einer Delegation von elf FFF-Vertreterinnen und Vertretern aus fast allen Bundesländen zu einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein in Wien.

Wichtigster Programmpunkt war der Entschließungsantrag zum nationalen Klimanotstand. Angesprochen wurde auch der von der EU-Kommission in einigen Punkten als unzureichend deklarierte nationale Energie- und Klimaplan. Für FFF sind schwächere Ambitionen als das 1,5-Grad-Ziel „indiskutabel“.

Ganz zufrieden waren die Jugendlichen nicht; sie halten die österreichische Politik für „zu wenig ambitioniert“, um die Emissionskurve Österreichs zum Fallen zu bringen.

Aktionswoche

Von 20. bis 27. September werden österreichweit im Rahmen der internationalen Week For Future eine Vielzahl an Aktionen stattfinden.


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