Herbstkonzert mit unbeschwerten Werken von Mozart und Schubert

Unbeschwertheit, Lebensfreude, Innigkeit – Schlagworte, die das Programm des Konzerts charakterisieren.

Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert in A-Dur, KV 622, verbindet hohe Virtuosität mit berührender Schlichtheit. Er schrieb das höchst virtuos gestaltete Konzert in seinen letzten Lebensmonaten. Die Klarinette war neben der Violine Mozarts erklärtes Lieblingsinstrument.

Schuberts fröhliche 6. Symphonie in C-Dur (D 589) orientiert sich zwar weitgehend an Beethoven, ist aber – dem Zeitgeist entsprechend – mit einem kräftigen Schuss Italianità à la Rossini gewürzt. Schubert schrieb seine 6. Symphonie im Alter von 20/21 Jahren, während er noch als Schulgehilfe seines Vaters in Wien-Lichtental arbeitete. Von den für den Komponisten ansonsten so charakteristischen besinnlich-melancholischen Zwischentönen ist kaum etwas zu bemerken.

Das Orchester wird wieder von Gunter Waldek dirigiert. Klarinetten-Solistin ist Annemarie Dullinger. Sie unterrichtet an der LMS Ried, ist zurzeit als Klarinettistin im Bruckner-Orchester Linz engagiert, ist Mitglied des SBO und leitet seit 1994 den Musikverein Neuhofen.