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Christian Steinbacher: Virtuose Sprachbeherrschung und Effekte

Walter Horn, 10.02.2022 19:55

RIED. Einige Male schon konnte der 1960 in Ried geborene und zuletzt mit dem Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz ausgezeichnete Autor Christian Steinbacher mit bemerkenswerten Auftritten im KiK begeistern, zuletzt 2018.

Christian Steinbacher zelebriert die Sprache. (Foto: Otto Saxinger)
Christian Steinbacher zelebriert die Sprache. (Foto: Otto Saxinger)

Am Dienstag, 15. Februar, ist er wieder zu Gast im Kulturkeller. 

Seit seiner letzten Lesung in Ried sind mit „Wovon denn bitte? Gedichte und Risse“ (Czernin Verlag 2019) und „Phantome Phantome“ (mit Michèle Métail, Edition Korrespondenzen 2020) zwei neue Gedichtbände erschienen.

Wer in Steinbachers Texten und Gedichten „herkömmliche“ Handlung oder Reime sucht, ist an der falschen Adresse. Wer hingegen etwas für Sprachwitz und intelligente Wortspielereien übrig hat und virtuose Beherrschung und Variation von Rhythmus und Klang der Sprache zu schätzen weiß, wird bei Steinbacher in hohem Maße fündig – ganz besonders bei seinen Lesungen, die gerne mal zu Performances werden. Für die kommende Lesung hat Steinbacher Effektinstrumente angekündigt. „Seine Gedichte sind Störfaktoren der gängigen Sprechblasen-Kommunikation und deshalb politisch, ohne dass sie das zu sein aufdringlich behaupten. Aus einer Lesung gestaltet er eine Performance, Überraschendes geschieht“, schrieb Anton Thuswaldner in den SN. 

Von der Lesung wird es einen Livestream auf kik-ried.com geben.

Dienstag, 15. Februar, 20 Uhr

Ried, KiK    Eintritt: 10 Euro

Im KiK gilt aktuell die 2G-Regel mit FFP2-Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes. Ein zusätzlicher PCR- oder Antigen-Test wird empfohlen.


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