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„Geschnitten, gefaltet, gefeiert“ Weihnachtskrippen aus Papier

Walter Horn, 17.11.2022 14:07

RIED. Das Museum Innviertler Volkskundehaus zeigt in der Weihnachtsausstellung, die am Mittwoch, 23. November um 19 Uhr eröffnet wird, Weihnachtskrippen aus Papier.

 (Foto: Museum Innv. Volkskundehaus)
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In früheren Zeiten war die Papierkrippe bei den „kleinen Leuten“ sehr beliebt. Die ganze Familie saß an den Winterabenden vor Weihnachten beim Basteln der Krippe. Es wurde gemalt, ausgeschnitten, geformt und gestaltet. So hatten alle Anteil an der Weihnachtskrippe.

Viele Varianten

In dieser Ausstellung gibt es alle Varianten der Papierkrippen zu sehen. Von der kleinsten Kippe mit zwölf Figuren bis zur größten mit 600 Figuren, von Karten- und Buchkrippen über Falt- und Hängekrippen bis hin zu Scherenschnittkrippen und anderen.

Je nach Herkunft der Krippen und der Zeit, in der sie geschaffen wurden, haben die Künstler gegenwartsbezogene Zeiterscheinungen in die Gestaltung mit einfließen lassen. Viele Krippenfiguren entsprechen den Berufsgruppen der jeweiligen Region. In Gegenden, in denen z.B. Glashütten beheimatet waren, sind sehr viele Glasbläser in der Krippe zu finden.

Bei den modernen Krippen gibt es Skateboardfahrer oder Popbands zu sehen. Die Heiligen Drei Könige überreichen heute auch andere Geschenke: Laptop, Ipad und Handy.

Stille-Nacht-Krippe

Prunkstück des weihnachtlichen Rundgangs im Museum ist die Stille-Nacht-Krippe, vor der 1818 zum ersten Mal das weltbekannte Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erklang.


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