Grünstreifen: Film über jungen Alltag mit Down-Syndrom
TUMELTSHAM. Der Oktober-Grünstreifen des Giesserei-Vereins Trafos nimmt sich eines sozialen Themas an: unser Umgang mit Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen.
„Lass mich fliegen“ begleitet vier junge Menschen durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft oft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom.
Regisseurin Evelyne Faye begleitet sie alle mit der Kamera durch den Alltag – beim Kochen, Einkaufen und Wohnung putzen, beim Haare stylen, in der Arbeit, beim Ausflüge machen und Tanzen.
Statt Anerkennung ernten sie aber oft mitleidige Blicke und Betroffenheit. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, inkludiert zu werden, als eigenständige Menschen gesehen zu werden – mit Rechten und vor allem auch mit Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und sie zeigen, dass sie das auch können, sind voller Energie und Einzigartigkeit.
Der Film wird auf Wunsch betroffener Eltern gespielt. „Das ist im Rahmen dieser Reihe möglich, wenn ein Film mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Und ein guter Umgang mit Einschränkungen ist hilfreich und nachhaltig. Ob es unsere eigenen oder die unserer Mitmenschen sind,“ meint dazu Organisator Max Gramberger, der auch den Giesserei-Verein Trafos leitet.
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