Retrospektive zum 100. Geburtstag von Hubert Fischlhammer im Volkskundehaus
RIED. Das Museum Innviertler Volkskundehaus zeigt eine Retrospektive zum 100. Geburtstag von Hubert Fischlhammer. Die Vernissage findet am Donnerstag, 18. November, statt.
Von Anfang an hat sich Hubert Fischlhammer bei seinen Monodrucken und dann in seiner Malerei dafür entschieden, dass seine Bilder auch als Metaphern funktionieren sollen. Sie sind mit persönlichen Symbolen, Fundstücken aus der Natur und Strukturen konstruiert, sodass sie Analogien zur Wirklichkeit suggerieren. Die häufig in seinen Bildern aufgeklebten Alltagsfunde ermöglichen auch ein überraschendes Spiel mit Illusionen: Gemaltes wirkt wie collagiert und umgekehrt. Das Bildvokabular ist einerseits archaisch-einfach, andererseits lyrisch in den Details.
In manchen Bilderfolgen stellt Fischlhammer dem Chaos in der Natur strenge geometrische Formen gegenüber, malt in sparsamen Farbvaleurs seine Reflexionen vom Werden und Vergehen.
Zum 100. Geburtstag widmet das Museum Innviertler Volkskundehaus dem gebürtigen Rieder Maler und Grafiker, der am 7. November 2022 in Wien verstorbenen ist, eine Retrospektive.
Gezeigt wird ein Querschnitt aus allen Schaffensperioden des Künstlers, der mit seiner Heimatstadt Ried Zeit seines Lebens eng verbunden war. Bei der Vernissage wird auch das neue Buch präsentiert. Die Ausstellung wird eröffnet von Bürgermeister a. D. Albert Ortig, Präsident der Innviertler Künstlergilde. Über die Ausstellung spricht Verena Trager.
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