Weniger Verschwendung: Gastwirt tauscht Obst und Gemüse gegen Schmankerl

Walter Horn, 31.05.2018 12:00

RIED. Wer Obst oder Gemüse selbst anbaut und dann zu viel davon hat, kann den Überschuss jetzt in Ried sinnvoll verwerten und muss ihn nicht sinnlos verfaulen lassen.

Geben und nehmen: Gastwirt Karl Zuser jun. (mit seiner Mutter Inge) „bezahlt“ überschüssiges Obst und Gemüse aus privaten Gärten mit feinen Schmankerln aus seiner Küche. (Foto: Biergasthof Riedberg/www.riedberg.at)

Karl Zuser jun., Wirt des Biergasthofs Riedberg, tauscht die frische Ware gegen feste oder flüssige Delikatessen aus seiner Küche ein.

Wer zu viele Gurken, Zwiebeln, Radieschen, Schnittlauch, Salat, Äpfel, Birnen, Karotten, Fisolen und so weiter hat, kann diese zu den Öffnungszeiten im Biergasthof Riedberg abgeben und mit Zuser den Gegenwert ausverhandeln. Grundsätzlich geht es dabei um Portionen eines daraus gemachten Schmankerls. Zuser ist allerdings zum Handeln bereit.

Er sagt: „Wir sind der Meinung, dass zu viele Lebensmittel vernichtet werden und wollen unserer Nachhaltigkeitsphilosophie mehr Nachdruck verleihen – mit einem Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, der nicht kompliziert, sondern einfach machbar ist.“

Karl Zuser jun. wird demnächst offiziell seine Kollegen aus der Gastronomie einladen, an dieser Aktion aktiv teilzunehmen.