Feinschmeckerei: „Der Roßmarkt profitiert von den innovativen Kleinkonzepten“
RIED. Die Feinschmeckerei am Roßmarkt startet am Samstag, 18. Mai, in ihre zweite Saison und macht den Roßmarkt zur Genussmeile, bei der man gemütlich ins Wochenende starten kann. Von 10 bis 14 Uhr können Schmankerl verkostet werden. Tips sprach mit Olga Fedik, Projektleitung ARGE Stadtmarketing Ried, Michael Großbötzl (Vorstand ARGE Stadtmarketing) und Rudolf Gruber, Obmann des Fördervereins „Lebensraum Roßmarkt Ried“.
Tips: Seit wann gibt es den Förderverein Roßmarkt?
Michael Großbötzl: 2015 haben wir den Förderverein gegründet. Wir haben damals eine Entwicklungsstudie für den Roßmarkt in Auftrag gegeben und als Verein eine Förderung vom Land Oberösterreich erhalten.
Tips: Was sind die Ziele dieses Vereins?
Rudolf Gruber: Ziel ist, den Platz mit Frequenz zu beleben. Das heißt, die Erdgeschoßflächen mit Dienstleistungen, Handel, Gewerbe und natürlich Gastro auszulasten.
Tips: Wie viele Mitglieder hat der Förderverein?
Rudolf Gruber: Wir haben 20 bis 25 Mitglieder. Das Konzept muss kontinuierlich weiterentwickelt werden und das geht nur miteinander.
Tips: Bummelt man über den Roßmarkt, merkt man deutlich, dass sich die Leerstände deutlich verringert haben. Sind weitere Aktionen zur Attraktivierung geplant?
Michael Großbötzl: Der obere Roßmarkt ist sehr gut ausgelastet. Das Meißl-Haus dient nicht nur als Lager, man könnte es als Pop-Up-Store bezeichnen, weil es immer wieder als Verkaufsfläche genutzt wird.
Rudolf Gruber: Am 17. und 18. Mai organisiert der Verein Trafos im Meißl-Haus einen Markt für Nachhaltigkeit im Innviertel. Über 70 Aussteller präsentieren sich. (Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie mehr über den zweitägigen Markt auf Seite 8.)
Olga Fedik: Und gleichzeitig startet am 18. Mai die Feinschmeckerei am Roßmarkt. Wenn von diesen 70 Ausstellern einige für die Feinschmeckerei erhalten bleiben, könnte man diese auch als Start-Up umbenennen. Der Roßmarkt profitiert von den innovativen Kleinkonzepten.
Tips: Von Samstag, 18. Mai, bis Ende September gibt es jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr die Feinschmeckerei am Roßmarkt. Worauf dürfen sich die Besucher freuen?
Olga Fedik: Die Feinschmeckerei ist kein gewöhnlicher Wochenmarkt. Eine Neuerung gegenüber dem vergangenen Jahr ist die themenspezifische Ausrichtung. So findet man wöchentlich ein anderes Motto wie etwa „Gutes aus der Region“, „Viva Mexico“ oder „Sweet September“. Wir haben versucht, die Themen auf die jeweiligen Events und Veranstaltungen in der Stadt abzustimmen. Die themenspezifische Ausrichtung hat auch einen großen Vorteil für die Aussteller. Nicht jeder Aussteller muss jeden Samstag vor Ort sein, sondern kann sich mit seinen Produkten an den Themen orientieren. Auch musikalisch bleibt es abwechslungsreich. Den Auftakt macht das Dr. Richters Salonorchester. Neu ist auch, dass sich der untere Roßmarkt mitbeteiligt.
Michael Großbötzl: „Together“ wird fünf Mal mit Gastmusikern die Feinschmeckerei musikalisch begleiten. Die Soroptimistinnen werden ebenso an fünf Terminen mit dabei sein und ein Frühstück anbieten. Zudem stehen den Besuchern heuer nicht nur Stehtische zur Verfügung, auch der Gastgarten vom Hemingway darf mitbenutzt werden. Hinzufügen möchte ich, dass ein Markt wie dieser in der Innenstadt schon lange geplant war. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde war es möglich, die Rathausgasse für den Verkehr aufzusperren und somit den oberen Roßmarkt während der Feinschmeckerei zur autofreien Zone zu machen.
Anbieter laufend gesucht
Das Stadtmarketing ist laufend auf der Suche nach neuen, spannenden und auch ungewöhnlichen Anbietern, die die Vielfalt bei der Feinschmeckerei bereichern.
Nähere Infos für Interessierte erhält man beim Stadtmarketing. Ansprechpartnerin Olga Fedik unter fedik@cima.co.at oder 0660/1379060.
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