Corona-Rückholaktion von Auslandsurlaubern: Ein Innviertler erzählt von seiner Erfahrung
RIED. Dass die Rückholaktion von Urlaubern aus dem Ausland seitens der Regierung tadellos funktioniert, weiß ein 35-jähriger Innviertler. Josef S. (Name von der Redaktion geändert) machte mit einem Freund in Marokko Urlaub und saß aufgrund der Pandemie plötzlich dort fest. Er berichtete Tips exklusiv von seiner Erfahrung.
Die beiden Männer sind von München weg geflogen und hatten eine einwöchige Pauschalreise nach Agadir gebucht. Im Laufe der Woche telefonierte der Freund mit seiner Frau und die berichtete von den Ereignissen in Österreich und Deutschland. In Marokko war von Corona nichts zu merken. Bis zum letzten Tag ihrer Abreise. Da verhängte Marokko ein Einreiseverbot für Europäer, was bedeutete, dass auch keine Flugzeuge aus Deutschland landen durften. Von ihrem Reiseveranstalter erhielten sie zunächst keine Informationen und dann hieß es, sie sollen sich zum Flughafen begeben und auf eigene Faust einen Flug organisieren. Das war den beiden jedoch zu riskant.
Beste Zusammenarbeit zwischen österreichischer Botschaft und Außenministerium
Der Innviertler meldete sich bei der ansässigen österreichischen Botschaft, die in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Außenministerium einen Rückflug für die beiden organisierte. Im Zuge der Rückholaktion der Regierung wurden die beiden, gemeinsam mit anderen Österreichern ausgeflogen.
Gesundheitscheck vor dem Abflug
„Bevor wir an Bord der AUA-Maschine durften, wurden wir kontrolliert und es wurde Fieber gemessen. Wir waren so dankbar, als wir schließlich in Schwechat mit einem Tag Verspätung gelandet sind. Ich möchte ausdrücklich erwähnen, dass die Regierung super Arbeit leistet und mich bei der Botschaft und beim Außenministerium bedanken“, sagt der Innviertler.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden