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RIED. Fridays for Future Österreich ruft dazu auf, am 29. Mai in so vielen Orten wie möglich ein Schildermeer zu veranstalten. Auch die FFF-Gruppe Ried macht mit. Die Aktion findet am Freitag, 29. Mai, zwischen 13 und 15 Uhr auf dem Hauptplatz vor dem Rathaus statt. 
 

Fridays For Future Ried bei einem Klimastreik vor einem Jahr   (Foto: Tips)
Fridays For Future Ried bei einem Klimastreik vor einem Jahr (Foto: Tips)

Fridays For Future will darauf hinweisen, dass durch die Vergabe von Milliarden von Hilfs- und Konjunkturgeldern die Chance auf kluge, zukunftsfähige Investitionen so groß wie noch nie ist und dass ein „weiter wie bisher“ kommenden Generationen die Chancen auf eine intakte Umwelt raubt. Es habe keinen Sinn, wieder die gleiche Form des Wirtschaftens im selben Ausmaß wiederherzustellen, wenn gerade die Möglichkeit besteht, sie nachhaltig und zukunftsfit zu gestalten.

Schildermeer

„Wegen Corona“ führt Fridays for Future Österreich diese breite, österreichweite Aktion in Form eines großen Schildermeers durch. Die Teilnehmer sollen an einem öffentlichen Ort ein Meer (oder einen See) von Schildern mit Forderungen und Slogans auflegen undmit einem Abstand von 1,5 Meter so vele Leute wie möglich darin auftstellen. 

Die Teilnehmer können sich auf der FfF-Website anmelden. Dort erfährt man auch, wie die Bilder weitergeleitet werden.

Mails an die Regierung

Damit die Aktion bei der Regierung auch ankommt, werden aus allen Orten E-Mails mit Bildern vom jeweiligen Schildermeer an Bundeskanzler Kurz, Vizekanzler Kogler und andere Regierungsmitglieder und Abgeordnete geschickt. Aus dem österreichweiten Schildermeer erreicht das Bundeskanzleramt sowie weitere Ministerien dadurch eine Flut an Fotos.

Forderungen

„Es geht bei den Verteilungen der Gelder natürlich darum, den Menschen zu helfen, die aufgrund der Arbeitslosigkeit gerade am Rande der Existenz stehen. Doch man muss auch weiterdenken und sicherstellen, dass nun Arbeitsplätze geschaffen werden, die auch in der Zukunft Sinn machen. Investitionen in fossile Konzerne, die eigentlich schon Vergangenheit sein müssten, können wir uns einfach nicht mehr leisten!“, so die Rieder Klimaaktivistin Anja Steinhuber, 18.

Klima-Corona-Deal

Konkret wird der sogenannte Klima-Corona-Deal gefordert, den schon 166 Organisationen und über 500 Wissenschaftler*innen unterstützen. „Wir wissen, dass die Konjunkturpakete Einfluss auf unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder haben werden. Deshalb fordern wir, dass die Konjunkturpakete klimagerecht sind!“, meint auch Aktivistin Dora Zeiko (16).


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