Fünf Tage lang feiern beim Innviertler Oktoberfest
RIED. Nach dem Erfolg bei der Premiere 2018 findet das Innviertler Oktoberfest vom 14. bis 18. September wieder beim Fachmessezentrum der Rieder Messe statt.
Ganz wichtig: Der Bierpreis wurde laut Messedirektor Helmut Slezak „nach langem Kampf“ auf 5,90 Euro pro Halbe festgelegt. Am Eröffnungsabend am Mittwoch, 14. September, gibt es ein halbes Hendl und eine Halbe Bier für 12,80 Euro.
Was die Besucherzahl betrifft, ist Slezak optimistisch: „Alle Volksfeste laufen derzeit gut.“ Er schränkt aber ein: „Wir hoffen auf einen guten Besuch, aber nicht auf so einen Andrang wie voriges Jahr.“
Feiern in Zelt und Halle
Im Festzelt gibt es wieder Themenabende und beliebte Livebands. Der Sonntag ist der Familientag mit traditioneller Blasmusik. Die Weinhalle mit Tanzfläche und Musik von DJ Tommy ist in Messehalle 17 situiert, in der Barzone in Halle 18 ist Party angesagt.
Am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr lädt die Messe in der Red Zac-Arena erstmals zum „Feierabendbier“.
Kulinarische Vielfalt
„Volksfest bedeutet nicht nur Bratwürste und Langos“, sagt Messedirektor Slezak, und Projektleiter Philipp Murauer führt aus: „Wir bieten – auch beim Ambiente – hochwertige Stände in der überdachten Red Zac-Arena. Neu im Angebot sind vegetarische und vegane Speisen und Burger. Nach einigen Jahren Pause gibt es auch wieder Steckerlfisch.“ Die Bierregion bietet 19 verschiedene Biere an.
Modern und nostalgisch
23 Fahrgeschäfte, davon etwa die Hälfte für Kinder, werden die Besucher unterhalten. Klassiker wie Tagada oder Break Dance sind ebenso dabei wie ein Autodrom, eine Geisterbahn und die Geräte mit den vielversprechenden Namen Chaos und Panic.
Die auffälligste Neuigkeit ist kein nervenzerfetzendes High-Tech-Teil, sondern praktisch das Gegenteil davon: ein 15 Meter hohes Nostalgie-Riesenrad, das im Eingangsbereich Süd aufgebaut wird.
Dazu kommen Schießbuden, Geschicklichkeitsspiele, Karusselle und andere Attraktionen.
Mülltrennung
Das Innviertler Oktoberfest setzt auf richtige Mülltrennung, auch wenn Messedirektor Slezak das neue Abfallwirtschaftsgesetz mit dem Aus für PET-Flaschen für nicht gut durchdacht hält: „Theoretisch müssten wir schon am Eingang kontrollieren, ob die Leute PET- oder Mehrwegflaschen mitnehmen. Bei uns auf der Messe sagen wir seit Jahren 'nur kein Glas!', auf der Sportmesse haben wir seit einem Unfall vor ein paar Jahren ein striktes Glas-Verbot. PET-Flaschen kann man zuschrauben und einstecken. Mit Bechern geht das nicht – man trinkt ja nicht gleich einen halben Liter. Ich hoffe, dass da noch ein paar praktische Adaptierungen kommen.“
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