
RIED IM INNKREIS. Wer hätte gedacht, dass Schnecken so viel Spaß machen? Bernadette Rinner, zertifizierte Erlebnispädagogin, besuchte an einem Donnerstagmorgen die Volksschüler der Kompass Schule und brachte zehn afrikanische Achatschnecken mit.
Die Kinder durften die Schnecken auf ihrer bloßen Hand halten und waren fasziniert davon, wie diese sich anfühlten. „Sie ist gar nicht schleimig, sie ist trocken und rau“ bemerkte Vinzent, der sich als Erster zum „Schneckenhalten“ meldete.
Mit Geduld und in aller Ruhe beobachteten die Kinder, wie die Tiere auf ihre Emotionen reagierten und bei Entspannung ihre Fühler langsam ausstreckten. Beim Umgang mit den Schnecken werden die Kinder ganzheitlich mit allen Sinnen angesprochen. Der Kontakt mit den Tieren lehrt Sensibilität und Achtsamkeit für sich selbst und für das Umfeld. Die emotionale, soziale, sprachliche und motorische Intelligenz der Kinder wird gefördert.
Im Anschluss an die Begegnung mit den Schnecken durften die Kinder selbst Schnecke spielen. Sie ließen sich blind von Schulkollegen führen und durften verschiedenste Oberflächengegebenheiten ertasten und erraten. Zum Abschluss wurden Schnecken gebastelt und als Erinnerung mit nach Hause genommen.