29. Internationale Grenzland- und Mineralienbörse
RIED. Die Messehalle 13 ist am Sonntag, 4. Juni, von 9 bis 17 Uhr wieder der Treffpunkt für alle Steinesammler, wenn die Rieder Mineralienfreunde die 29. Internationale Grenzland Mineralien- und Fossilienbörse veranstalten.¶
Zirka 40 Aussteller aus Österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn präsentieren eine Vielfalt an Mineralien, Edelsteinen und Fossilien. Diese können nicht nur bestaunt werden, sondern sie werden auch zum Kauf angeboten. Manche Steine sind Millionen Jahre alt. So hat Obmann-Stellvertreter Josef Langgruber ein 120 Millionen Jahre altes verkieseltes und versteinertes Holz gefunden. Obmann Niki Lang hat im Gschliefgraben bei Gmunden einen Coelestin gefunden. „Den würde ich niemals hergeben, das ist ein ganz besonderer Fund“, erzählt Lang stolz. Der Gschliefgraben ist für Mineraliensucher eine wahre Fundgrube, weil er immer in Bewegung ist. 2007 ist dort durch den Erdrutsch wertvolles Gestein zu Tage befördert worden. So wurden von Lang eine 140 Millionen Jahre alte Gryphaea-Muschel und ein blauer Zölestin entdeckt. „Das war der erste Fund in Blau, alle anderen waren sonst weiß“, so Lang. Bei der Mineralienbörse werden aber auch Neufunde ausgestellt, beispielsweise ein Saphir aus Nepal. „Ein weiteres Highlight ist das Geoden knacken. Dabei können innen hohle Achate mit einer Kette geöffnet werden. Für die Kinder gibt es einen Goldwaschplatz“, berichtet der Obmann. Für das leibliche Wohl ist an diesem Tag bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Monatliche Treffen
Die Rieder Mineralienfreunde machen einmal im Jahr einen Ausflug. Die monatlichen Treffen finden jeden dritten Freitag im Monat um 19.30 Uhr im Gasthaus Zwingler in Tumeltsham statt. Jeder, der möchte, kann gerne vorbeischauen.
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