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Bezirksblasmusikfest in Hohenzell übertraf alle Erwartungen

Walter Horn, 22.06.2023 07:58

HOHENZELL. Das Bezirksblasmusikfest vom 16. bis 18. Juni hat alle erwarteten Dimensionen gesprengt. Die Veranstalter vom Musikverein Hohenzell schätzen die Besucherzahl auf etwa 8.000.

Topstimmung im größten Zelt, das bisher im Bezirk aufgebaut wurde (Foto: Tips / Horn)
Topstimmung im größten Zelt, das bisher im Bezirk aufgebaut wurde (Foto: Tips / Horn)

75 Musikkapellen, also gut 3000 Musiker, und etliche Firmen, Vereine und Landjugendgruppen hatten sich zum 175-Jahr-Jubiläum des MV Hohenzell angemeldet. Kaum zu schätzen war die Zahl der Zuseher bei den Marschwertungen – ein Zeichen für den hohen Stellenwert der Blasmusik und der „Musik in Bewegung“ im Innviertel. Auch so mancher Debütant war begeistert von den Darbietungen und der Atmosphäre, die sie viele Musikern hervorzurufen imstande sind.

Marschwertungen

Die 37 Kapellen, die zur Wertung antraten, erreichten 35 Auszeichnungen und zwei sehr gute Erfolge. Tolle Shows wurden von den sieben Kapellen geboten, die in den Höchststufen D+ bzw. E angetreten sind darunter auch der MV Hohenzell, der 90,49 Punkte und eine Auszeichnungerhielt. Während des Hohenzeller Showprogramms wurde das Bezirkstransparent an den MV Pattigham weitergegeben, der nächstes Jahr das Bezirksblasmusikfest ausrichten wird.

Hohenzeller Hymne und Lied

Erhebende Augenblicke bereitet ein Gesamtspiel von 1.500 Musikern bei einem Festakt immer wieder. Für besondere Gänsehautmomente und so manche Tränen der Rührung in den Augen sorgte aber die Hymne „Harmonie in Dur und Leben“, die der Hohenzeller Komponist und Bezirkskapellmeister Stefan Unterberger dem MV Hohenzell zum 175-jährigen Jubiläum gewidmet hat, und die an diesem Wochenende uraufgeführt wurde. Der Text zum „Hohenzeller Lied“, das von Magdalena Bögl eindrucksvoll vorgetragen wurde, stammt aus der Feder des Hohenzeller Mundartdichters Josef Kettl.

Ein paar Zahlen

Rund 8.000 Besucher, mehr als 10.000 Speisen inklusive vorübergehender Hendl-Knappheit am Sonntag, ein beinahe leer getrunkener 5.000-Liter-Tank Bier und tausende andere konsumierte Getränke lassen erahnen, was in Hohenzell los war. Besondere Hochachtung gebührt den Festwirten und Küchenchefs für den Sonntag, an dem das Zelt zwei Mal voll besetzt war.

Fotos gibt es auf www.tips.at/ bildergalerien/ried, Fotos und Wertungsergebnisse auf den Websites des MV Hohenzell und des Blasmusikverbandes.


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