Rieder Verein unterstützt seit 33 Jahren Säuglingsheim in Temesvar
RIED/PEUERBACH. Seit nunmehr 33 Jahren setzt sich der „Verein zur Unterstützung rumänischer Säuglingsheime – Ried i. I. hilft Rumänien“ für Kinder in Temesvar ein.
Der Verein unterstützt die Dystrophie von Temesvar, eine Mischform zwischen Säuglingsheim und Krankenhaus für mangelernährte Kleinkinder. Dort sind zunehmend auch Babys mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen untergebracht.
34 Personen, darunter drei Ärztinnen sowie Pflegerinnen und Köchin, betreuen die rund 40 Kinder.
Dank der Spenden aus Oberösterreich und dem beherzten Einsatz der Mitglieder gilt das Heim heute als Vorzeigeprojekt für rumänische Verhältnisse – im Laufe der Zeit konnte sogar das Gebäude saniert werden. Das Heim ist aber nach wie vor dringend auf Spenden angewiesen. Der Rieder Verein ist der einzig verbliebene Unterstützer dieses humanitären Projekts. Neben Obfrau Anneliese Hois aus Ried ist der ehemalige Peuerbacher Volksschuldirektor Josef Bauer zur treibenden Kraft geworden.
Zweimal pro Jahr unternehmen die beiden mit Helfern Hilfsfahrten nach Temesvar (zuletzt am zweiten November-Wochenende) und liefern unter anderem hochwertiges Milchpulver, Pflege- und Hygieneartikel, Spezialnahrung und bei Bedarf auch Medikamente. Alles übrige wird vor Ort eingekauft – wobei das Preisniveau trotz niedriger Löhne und Armut mit dem in Österreich vergleichbar ist. „Vom rumänischen Staat ist keine Hilfe zu erwarten“, sagt Anneliese Hois.
Dank des Engagements der Pflegerinnen werden die Kinder in der Dystrophie dennoch bestmöglich gepflegt und behandelt.
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