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„Nachhaltigkeit trifft Gastfreundschaft – wie die Giesserei in Ried Menschen verbindet“

Rosina Pixner, 08.08.2025 09:36

RIED. Die Giesserei in der Rainerstraße hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treffpunkt für Menschen entwickelt, die Gastronomie, Nachhaltigkeit und Kultur verbindet. Seit März 2024 steht der erfahrene Gastronom Manfred Rumpl an der Spitze des Hauses, das er als offen, vielfältig und lebendig beschreibt.

Manfred Rumpl (Foto: Planitzer)
Manfred Rumpl (Foto: Planitzer)

Für Manfred Rumpl ist das Restaurant das Herzstück der Giesserei. Von Beginn an hat er die gastronomischen Strukturen geschärft, klare Verantwortlichkeiten geschaffen und auf ein attraktives, nachhaltiges Angebot gesetzt. Besonders wichtig ist ihm dabei die Zusammenarbeit mit regionalen und biologischen Lieferanten. „Regionalität, Saisonalität und biologische Produktion sind zentrale Faktoren für unsere Qualität“, betont er. Die Treue der Stammgäste wertet Rumpl als Beweis dafür, dass das Konzept ankommt.

Eine Besonderheit der Giesserei ist die enge Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen. Rumpl hebt hervor, dass deren Engagement eine große Bereicherung darstellt: „Durch ihr Mitwirken entsteht eine Professionalität, die für den Erfolg entscheidend ist.“ Auch die Mieter tragen zur Lebendigkeit des Hauses bei – von Co-Working-Plätzen über den Weltladen bis hin zu Organisationen wie der Caritas. Die Vielfalt ist für Rumpl ein zentrales Element, das Besucher ins Haus zieht.

Ob Repair-Café, Poetry Slam oder Fachvorträge rund um Nachhaltigkeit – Veranstaltungen sind aus der Giesserei nicht wegzudenken. „Ohne Events würde etwas fehlen. Sie bringen Leben ins Haus und regen zum Austausch an“, so Rumpl. Künftig möchte er die Möglichkeiten für Seminare, Geburtstagsfeiern und kleine Hochzeiten weiter ausbauen. Auch gegen das sommerliche „Gastro-Loch“ in Ried soll mit kreativen Ideen vorgegangen werden.

Für den Gastronomen ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Konzept, sondern eine gelebte Überzeugung. Aufgewachsen auf einem Innviertler Bauernhof, ist er von klein auf mit einem bewussten Umgang mit Natur und Ressourcen vertraut. „Zur Nachhaltigkeit gehört auch der persönliche Umgang mit Menschen, den ich in der Gastronomie gelernt habe“, erklärt er.

Für die kommende Zeit wünscht sich Manfred Rumpl mehr Grün in der Rainerstraße. Er möchte Firmen, Initiativen und Privatpersonen für die Räumlichkeiten gewinnen und gleichzeitig den Teamgeist zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen weiter stärken. Seine Einladung an die Rieder ist klar: „Schauen Sie vorbei – ob als Gast im Restaurant oder bei einer unserer Veranstaltungen. Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft mit uns.“


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