Initiative „Besser leben in Ried“ will die Begegnungszone in der Innenstadt wiederbeleben
RIED. Die Initiative „Besser leben in Ried“ machte mit einer Informationsaktion auf die Begegnungszone im Stadtzentrum aufmerksam. Diese gibt es seit der Eröffnung der Weberzeile und soll das gemeinsame Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern fördern.
Doch viele Menschen wissen gar nicht, dass sie sich in einer Begegnungszone befinden – oder was das genau bedeutet. „Eine Begegnungszone ist ein Bereich, in dem alle Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt sind. Fußgänger dürfen überall die Straße überqueren und Autofahrer müssen besondere Rücksicht nehmen“, betonen die Initiatoren.
Sechs Mitglieder von „Besser leben in Ried“ waren mit einem Info-Stand beim Kaiserhof vor Ort – ein Platz, der verkehrsmäßig stark frequentiert ist und daher ideal für die Aktion. Das auffällige Zelt und ein großes Banner mit der Aufschrift „Begegnungszone = Miteinanderzone“ weckten die Neugier.
Auch die Stadtpolitik zeigte großes Interesse: Bürgermeister Bernhard Zwielehner, Vizebürgermeister und Obmann des Verkehrsausschusses Peter Stummer und Stadtrat Lukas Oberwagner besuchten den Stand.
„Gerade ältere Menschen erzählten uns, dass sie sich oft nicht trauen, die Straße einfach zu überqueren“, sagt ein Mitglied von „Besser leben in Ried“. „Sie suchen lieber einen Zebrastreifen, weil sie sich unsicher fühlen – obwohl sie in der Begegnungszone jederzeit Vorrang haben.“
Begegnungszone soll „Miteinanderzone“ werden
Das Ziel der Initiative ist klar: Die Begegnungszone soll zu einer „Miteinanderzone“ werden – einem Ort, an dem Rücksicht, Sicherheit und Begegnung gelebt werden. Ein sichtbares Zeichen dafür wird ein Banner „Begegnungszone = Miteinanderzone“ sein. Dieser wird ab Mitte November zwischen den Geschäften Leeb Hummer und Buchhandlung Dim (Einfahrt Hauptplatz) angebracht werden.
Hintergrund und Kontaktmöglichkeit
Die Initiative „Besser leben in Ried“ engagiert sich seit Jahren für mehr Lebensqualität, Nachhaltigkeit und ein faires Miteinander in der Stadt. Die Mitglieder der Initiative freuen sich über Personen, die bei ihnen mitmachen wollen. Norbert Huber steht unter norbert.f.j.huber@gmail.com für Interessenten gerne zur Verfügung.
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