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Skifahren: Sicherheitstipps vom Roten Kreuz

Rosina Pixner, 20.02.2018 14:59

BEZIRK RIED. Weiße Skipisten, Pulverschnee, gut präparierte Hänge und die frische, kalte Winterluft machen die Abfahrten zum Genuss. Aber: „Selbstüberschätzung und nicht selten auch Alkohol führen zu vielen Unfällen“, weiß der Rieder Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Franz Pumberger, selbst ein begeisterter Skifahrer. Alleine in Oberösterreich mussten im Vorjahr mehr als 3500 Skifahrer und Snowboarder von den Pisten direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Da sich Unfälle trotz aller Vorsicht nicht immer verhindern lassen, rät das Rote Kreuz dazu, das Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen.

Knapp 50 Prozent der Verletzungen sind Knochenbrüche. Foto: Wodicka
Knapp 50 Prozent der Verletzungen sind Knochenbrüche. Foto: Wodicka

„Ein Erste-Hilfe-Kurs gibt Sicherheit und lohnt sich zu 100 Prozent“, weiß Alfred Bernhofer, Bezirkslehrsanitäter des Rieder Roten Kreuzes.

Es gibt einiges, das Hobbysportler selbst für ihre Sicherheit tun können:

• Da jeder zehnte Pistenunfall mit einer Kopfverletzung endet, ist auch das Tragen eines Helms unerlässlich.

• Wichtig sind das Trockentraining für Anfänger sowie das Aufwärmen am Beginn eines Skitages und das Beachten des Lawinenlageberichtes.

• Wenn man auf der Piste zu einem Unfall kommt, gilt es die Unfallstelle abzusichern. Je nach Gelände einfach in ausreichender Entfernung oberhalb der Unfallstelle Skier und Stöcke über Kreuz in den Schnee stecken. Dann den Verletzten so lagern, wie es für ihn am angenehmsten ist, seinen Helm abnehmen – und Hilfe holen. Die Rettung ist unter 144 erreichbar, die Bergrettung unter 140.

Neuer Kurs startet

Ab 14. März starten an jeder Dienststelle Erste-Hilfe-Kurse. Unkomplizierte Online-Anmeldung und das komplette Erste-Hilfe-Kursangebot in ihrer Nähe unter www. erstehilfe.at

Übrigens: Der Kurs kann seit kurzem bequem via Online-Banking bezahlt werden.


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