Neues Beschilderungssystem in der Stadtregion Ried im Stadtpark
RIED. Die Stadtregion Ried setzt gemeinsame Projekte um: Neben dem Generationenpark in Ried und den Verbesserungen im stadtregionalen Radwegenetz folgt nun die Fertigstellung des gemeinsamen Beschilderungskonzeptes.
Seit 2018 gibt es den Zusammenschluss der sechs Gemeinden Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen, Ried und Tumeltsham. Die Entwicklung einer lebenswerten Region, bei der die räumliche Entwicklung abgestimmt erfolgt, ist das übergeordnete Ziel.
Stadtregion Ried ist auch eine Freizeitregion
Zahlreiche Naherholungs- und Freizeitangebote tragen zur hohen Lebensqualität der Region bei. Daher haben sich die sechs Gemeinden entschlossen, diese Angebote miteinander zu verbinden und einheitlich zu kommunizieren. Die Planung eines einheitlichen Informations- und Beschilderungssystems wurde in Auftrag gegeben. „Mit diesem Projekt haben wir statt sechs Einzellösungen nun ein einheitliches System und einen gemeinsamen Auftritt, der vor allem der Bevölkerung, aber auch den Gästen der Region eine vereinfachte Orientierung ermöglichen soll“, betont Rieds Bürgermeister Albert Ortig.
Radfahren, Wandern und Laufen
Sieben Radtouren, acht Wanderrundwege und elf Laufrunden, die durch Verbindungswege verknüpft sind, warten darauf, entdeckt zu werden. Die unterschiedlichsten Radtouren, Wander- und Laufwege sind abwechslungsreich, haben ein bestimmtes Thema und sind für leichte bis mittlere Konditionslevels bestens geeignet. Die Einstiegspunkte befinden sich hauptsächlich in den Ortszentren bei den Infopoints, aber es kann auch an jedem beliebigen Ort entlang eines Weges eingestiegen werden. „Die Radwege sind in beide Richtungen beschildert und miteinander verbunden. Für die Entdeckung der gesamten Stadtregion können die Wege einfach verknüpft werden. Damit entsteht ein großer stadtregionaler Radrundweg“, sagt Thomas Priewasser, Bürgermeister der Gemeinde Hohenzell.
Orientierung und Information
Ein einheitliches Beschilderungssystem und eine neue gemeinsame Freizeitkarte geben Orientierung. Mit unterschiedlichen Farben und Symbolen werden die Rad-, Wander- und Laufwege unterscheidbar gemacht. Die Wortmarke „Stadt trifft Land im Land um Ried“ erzeugt Identität und Wiedererkennung. „Wir wollen damit einen besseren Überblick über die Angebote verschaffen, eine optimierte Orientierung geben und unsere Region auch als Freizeiterlebnis für die Bevölkerung präsentieren“, so Neuhofens Bürgermeister Johann Augustin.
Elf Plätze
Insgesamt warten elf ausgewählte Plätze auf Besucherinnen und Besucher. Mehrnbachs Bürgermeister Georg Stieglmayr: „Wir haben versucht, alle wichtigen Freizeitanlagen und Naherholungsangebote zu verbinden und die Gastronomiebetriebe der Region mittels Rad oder zu Fuß zu erschließen.“ Die Infopoints mit Regions- und Ortsplan bieten die Möglichkeit, sich über die Angebote zu informieren. Sie befinden sich in den Ortszentren und ausgewählten Plätzen in der Region. Die Bänke und Tische schaffen ein gemütliches Ambiente und laden zum Verweilen und Jausnen ein. Einige dieser Rastplätze sind auch mit einem eigens dafür entworfenen „Radmobiliar“ ausgestattet. „Wir haben nun eine gemeinsame Freizeitkarte, ein einheitliches Beschilderungssystem und neu gestaltete Infopoints. Alles unter dem Motto „Stadt trifft Land – Naherholung im Land um Ried““, betont Erwin Diermayr, Bürgermeister in Tumeltsham. Für Walter Schneiderbauer, Bürgermeister von Aurolzmünster, war es wichtig, dass das Bestehende genutzt wird: „Somit sind lediglich die Radrundwege neu entstanden. Der Rest wurde an das neue Design angepasst und vereinheitlicht.“ Das Projekt wurde von der Firma Blickfunk GmbH konzipiert, von der Regionalmanagement OÖ GmbH begleitet und vom Land Oberösterreich finanziell unterstützt.
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