
RIED. Experten aus allen drei Krankenhäusern der Region präsentierten beim 1. Mamma Forum Innviertel Fachvorträge zu aktuellen Themen der Brustgesundheit.
Jede zehnte Frau in Österreich erkrankt im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs. Damit ist das Mammakarzinom die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Drei von vier Patientinnen können heute dauerhaft geheilt werden. Möglich wird dies durch modernste Diagnose- und Therapieverfahren. Einige davon standen im Mittelpunkt des 1. Mamma Forums Innviertel im Seminarzentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried.
Wissen austauschen, Kontakte vertiefen
„Wir wollen für unsere ärztlichen Partner bei Zuweisung und Nachsorge einen interessanten Querschnitt über aktuelle Aspekte der Brustkrebs-Behandlung bieten und die Kontakte weiter intensivieren“, erklärt Oberarzt Peter Wurm, Leiter des Brustgesundheitszentrums Ried, der zusammen mit Primar Gottfried Hasenöhrl (Leiter Brustgesundheitszentrum Braunau) und Primar Christoph Kopf (Leiter Brustzentrum Schärding) zu dieser Fortbildungs-Premiere einlud. Zielgruppe waren insbesondere Allgemeinmediziner, Chirurgen, Gynäkologen, Internisten und Radiologen. Der Leiter der Rieder Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Primar Walter Dirschlmayer, setzte sich mit der Sinnhaftigkeit von Brustgesundheitszentren und Zertifizierungen auseinander. Er unterstrich dabei, dass durch die breite Fachkompetenz vor Ort und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen zertifizierten Zentren für die Brustkrebs-Patientinnen im Innviertel eine wohnortnahe Versorgung nach höchsten Standards sichergestellt wird.