GEIERSBERG. Ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß – am 40 Kilometer langen Granatzweg an der ehemaligen Grenze zwischen Bayern und Österreich kann man einiges erleben. Der Wander- und Radweg von Geiersberg bis St. Willibald wurde 2019 mit Leader-Unterstützung kreativ erweitert.
Wer Rad- bzw. Wanderwege durch die sanfthügelige Landschaft schätzt, ist am Granatz-weg gut aufgehoben. Der Themenweg lädt ein, das Inn- und Hausruckviertel zu entdecken und dabei in die Geschichte der ehemaligen Grenzgegend zwischen Bayern und Österreich einzutauchen.
Der gut ausgeschilderte Weg verläuft von Geiersberg über Pram, Taiskirchen, Dorf an der Pram, Riedau, Zell an der Pram und Altschwendt bis St. Willibald. Diese Gemeinden waren bis vor 200 Jahren Grenzorte.
Aussicht und Einsicht
Neben eindrucksvollen Aussichtspunkten gibt es ruhige oder künstlerisch gestaltete Plätze zum Verweilen. Thementafeln erklären historische Hintergründe zur früheren Grenze zwischen Bayern und Österreich.
Auf mehreren Spielplätzen und neu gestalteten Spielstationen können sich Kinder austoben.
Den Weg kann man in allen „Granatzgemeinden“ starten. „In Geiersberg eignet sich der Parkplatz beim Gasthaus Mayr als Ausgangspunkt. Er ist optisch mit einem ‚Schlagbaum‘ gekennzeichnet. Neben dem Gemeindeamt steht ein geschichtlicher Eckpunkt, wo Wichtiges über die Kirche und das Schmugglerwesen erklärt werden. Peilt man Geiersberg als Zielort an, lässt sich die Wanderung oder Radtour im Gasthaus Mayr ausklingen“, empfiehlt Friedrich Hosner, Bürgermeister von Geiersberg.
EU-Förderungen
Unterstützt wurde der Granatzweg durch die drei Leader-Regionen Mitten im Innviertel, Sauwald-Pramtal und Mostlandl-Hausruck. Dadurch wurden Skulpturen, Spielplätze und eine einheitliche Beschilderung finanziert.
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