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RIED/SCHÄRDING. Seit knapp vier Monaten bringt das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried seine umfassende Expertise im Bereich der Augenheilkunde in eine neue Tagesklinik im Klinikum Schärding ein. Schon jetzt zeigt sich, dass das trägerübergreifende Angebot sehr gut angenommen wird.

Primar Robert Hörantner (Foto: KH BHS Ried)
Primar Robert Hörantner (Foto: KH BHS Ried)

Die Tagesklinik für Augenheilkunde am Klinikum Schärding wurde im April eröffnet und läuft mittlerweile plangemäß im Vollbetrieb. „Dank der guten Planung und der ausgezeichneten Vorbereitung aller beteiligten Berufsgruppen durch Pflegedirektion und Bereichsleitung in Schärding verlief der Start absolut reibungslos“, berichtet Primar Robert Hörantner. Der Leiter der Augenabteilung am Krankenhaus Ried ist auch fachärztlicher Leiter der neuen Einrichtung in Schärding. „Unser Angebot umfasst ausgewählte Augenchirurgie in einem tagesklinischen Umfeld“, so Hörantner. Konkret sind dies: Operationen an den Augenlidern (Lidfehlstellungen, Lidhauterschlaffung, Lidrand- und Lidspaltenkorrekturen), künstlicher Linsenersatz bei Grauem Star, Therapie bei altersabhängiger Makuladegeneration. „Der Zuspruch der Patienten ist von Anfang an sehr gut und bestätigt, dass das neue Angebot einem vorhandenen Bedarf entspricht“, betont Hörantner. Er weist jedoch auch darauf hin, dass es sich bei der Tagesklinik nicht um eine Augenambulanz handelt. Patienten brauchen neben einer Terminvereinbarung in jedem Fall eine augenfachärztliche Überweisung für den tagesklinischen Eingriff. Ambulante Behandlungen nehmen niedergelassene Fachärzte bzw. die Krankenhäuser in Ried und Braunau vor.

Zukunftsorientierte Planung

Die Tagesklinik als Kooperation zwischen dem Klinikum Schärding (einem Haus der OÖ. Gesundheitsholding) und dem Krankenhaus Ried ist auch Ausdruck der guten trägerübergreifenden Zusammenarbeit. „So konnte gemeinsam ein weiterer Baustein einer hochwertigen, zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung im Innviertel etabliert werden“, betont Johann Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhauses BHS Ried. Das neue Angebot berücksichtigt auch die zu erwartenden Entwicklungen in der Bevölkerungsstruktur des Innviertels: Bis 2035 wird sich der Anteil der Menschen, die älter als 65 Jahre sind, in der Region ungefähr verdoppeln. Damit wird sich auch der Bedarf an augenheilkundlichen Leistungen entsprechend erhöhen.


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