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Von Fledermaus-Spaziergängen bis hin zum Bau von Wildbienen-Hotels

Rosina Pixner, 24.09.2025 11:26

MÜHLHEIM/KIRCHDORF. Mit Begeisterung nahmen auch heuer wieder zahlreiche Kinder am gemeinsamen Ferienpassprogramm teil, das Ziel war, den Kindern die Natur näher bringen und spielerisch Wissen über Umwelt und Nachhaltigkeit zu vermitteln.

Die Kinder hatten viel Spaß bei den Ausflügen. (Foto: Unfried/Luger)
Die Kinder hatten viel Spaß bei den Ausflügen. (Foto: Unfried/Luger)

Das abwechslungsreiche Programm reichte von Fledermaus-Spaziergängen bei Nacht, verschiedenen Exkursionen bis hin zum Bau von Wildbienen-Hotels. Insgesamt beteiligten sich 16 Gemeinden an der Aktion. Experten des Naturschutzbundes OÖ begleiteten die Ausflüge und sorgten mit altersgerechter Vermittlung, dass absolut keine Langeweile aufkam.

Bach-Exkursion als einer der Höhepunkte

Ein besonderes Erlebnis war die Bach-Exkursion an die Mühlheimer Ache, organisiert vom Seniorenbund Mühlheim unter der Leitung von Obfrau Herta Unfried. Die jungen Forscher tauchten mit Referent Gernot Mühlberger in die spannende Wasserwelt ein. Drei Stunden lang standen Strudelwürmer, Steinfliegen und Blutegel im Mittelpunkt – ganz ohne Ablenkung durch Smartphone oder Tablet. Zum Abschluss genossen die Kinder und Begleiter ein gemeinsames Picknick am Flussufer.

Gemeinden ziehen an einem Strang

Bereits vor vielen Jahren haben die Gemeinden Kirchdorf und Mühlheim beschlossen, ein gemeinsames Ferienprogramm für ihre Kinder auf die Beine zu stellen. Die Bürgermeister Josef Berger (Mühlheim) und Josef Schöppl (Kirchdorf) betonen: „Nur durch den Einsatz von Vereinen und freiwilligen Helfern kann ein derart gelungenes Programm entstehen.“

Programm geht weiter

Dank der Unterstützung der LEADER-Region Mitten im Innviertel sowie der KEM Inn-Hausruck und KEM Inn-Kobernaußerwald konnte die Aktion erfolgreich umgesetzt werden. Das Ferienangebot begeisterte Jung und Alt – deshalb ist eine Fortführung im nächsten Jahr wieder eingeplant.

„Wir bedanken uns herzlich bei allen engagierten Mitwirkenden und Julia Kropfberger vom Naturschutzbund OÖ für die Zusammenarbeit!“, so Rita Atzwanger, Geschäftsführerin LEADER Mitten im Innviertel, Eva Lenger (Modellregionsmanagerin KEM Inn-Kobernaußerwald) und Stephanie Steinböck (Modellregionsmanagerin KEM Inn-Hausruck).

LEADER steht für eine europäische Regionalentwicklungsinitiative. Gemeinden schließen sich zu Regionen zusammen, um gemeinsam die Lebensqualität zu stärken. Im Innviertel gibt es drei LEADER-Regionen, die mit kreativen Ideen und fachlichem Wissen beraten: Oberinnviertel-Mattigtal, Mitten im Innviertel, Sauwald-Pramtal.