TAISKIRCHEN. Die wohl bekannteste Taiskirchnerin ist derzeit die Sprinterin Ina Huemer, die österreichische Meisterin im 100- und 200-Meter-Lauf. Tips sprach kurz mit ihr.
Tips:Wie sind Sie zum Sport gekommen? Haben Sie schon in der Schule sportliches Talent gezeigt?
Huemer: Zum Sport gekommen bin ich über das Gugl-Meeting, damals in der Hauptschule. Ich habe schon in der Schule immer an den Bezirksmeisterschaften teilgenommen und damals schon gezeigt, dass ich recht schnell laufen kann. Mir hat das Bewegen immer schon sehr viel Spaß gemacht.
Tips: Sie sind seit Oktober 2021 Heeressportlerin. War das eine große Umstellung gegenüber dem „Studentenleben“?
Huemer: Naja, ich habe auch davor schon so viel trainiert wie eine Leistungssportlerin. Es war von dem her keine allzu große Umstellung. Natürlich habe ich auch das Studieren nicht ganz aufgegeben. Der Fokus liegt aber jetzt natürlich mehr auf dem Sport, weil das jetzt auch wirklich mein Beruf ist.
Tips: Hat sich die Pandemie auf ihren Sport ausgewirkt?
Huemer: Ja schon. Natürlich musste auch ich beim ersten Lockdown 2020 zu Hause trainieren. Das war schon eine Umstellung. Auch der Wettkampfkalender hat sich ein kleines bisschen verändert. Aber im Großen und Ganzen konnte ich meinen Sport die letzten beiden Jahre sehr gut ausüben.
Tips: Wie läuft die Vorbereitung auf die kommende Saison?
Huemer: Momentan ein bisschen schwierig. Ich war gerade an Corona erkrankt und hatte auch Symptome, bin also wirklich nicht ganz fit, das wird wohl noch ein bisschen dauern, bis ich wieder 100 Prozent im Training geben kann. Auch plagt mich seit der Hallensaison eine Verletzung am Oberschenkel, das müsste aber hoffentlich auch bald geklärt sein.
Tips: Was sind ihre Ziele für diese Saison? Und langfristig?
Huemer: Meine Ziele diese Saison sind die WM in Amerika und die EM in München. Langfristig sind es natürlich die Olympischen Spiele 2024.
Tips: Es wird noch ein paar Jahre dauern, aber haben Sie schon Pläne für die Zeit nach dem Spitzensport?
Huemer: Ja. Ich möchte meinen Master machen. Meinen Beruf als Lehrerin ausüben und die Zeit mit meiner Familie genießen, die momentan ein wenig zu kurz kommt. Darauf freue ich mich sehr!
Tips: Kommen Sie häufig heim nach Taiskirchen?
Huemer: Ja schon, ich schaue, dass ich so oft wie möglich heimkomme, weil daheim ist es doch am schönsten. Da kann ich in den Garten und die Natur mehr genießen und natürlich auch Zeit mit meiner Familie verbringen und einfach mal abschalten.
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