Cup-Aus in der zweiten Runde: SV Ried unterliegt effektivem WAC mit 1:2

Walter Horn Tips Redaktion Walter Horn, 26.09.2023 22:30 Uhr

RIED. Die SV Guntamatic Ried ist aus dem ÖFB-Cup ausgeschieden. Gegen den nicht in Bestform agierenden Wolfsberger AC unterlag die SVR vor 2.000 Zuschauern in der Innviertel Arena mit 1:2 (0:1). Die Rieder scheiterten vor allem an der Kärntner Effektivität, an der eigenen Chancenverwertung und an WAC-Torhüter Lukas Gütlbauer.

Die Startaufstellung von SVR-Trainer Max Senft ging ein wenig in Richtung „Jugend forscht“, aber die Jungen machten ihre Sache über weite Strecken recht gut. Sie konnten mit dem favorisierten Erstligisten gut mithalten und hatten mehr Spielanteile. Senft verneinte, dass er rotieren wollte: „Diese Aufstellung hatte taktische Gründe. Wir haben stark auf Dynamik gesetzt. Das einzige, was nicht funktioniert hat, war die Chancenverwertung.“

Doppelpack von Bamba

Die funktionierte bei den Gästen um so besser. In der auf mäßigem Niveau dahinplätschernden Partie kamen sie kurz vor der Pause fast aus dem Nichts zur glücklichen 1:0-Führung. Boakye hatte im Mittelfeld den Ball erobert und auf Mohamed Bamba gespielt, der sein Solo mit dem Führungstreffer abschloss (43.). Nach der Pause wurde das Match etwas munterer.

In der 56. Minute knallte Altunashvili den Ball an die Rieder Latte, nach einem WAC-Eckball wenige Sekunden später wehrte SVR-Goalie Leitner einen Schuss aus dem Getümmel ab. Der Rieder Konter begann vielversprechend, endete jedoch mit einer schwachen Flanke.

Als Bamba mit seinem zweiten Treffer in der 72. Minute das 0:2 erzielte, schien die Partie gelaufen zu sein. Die Rieder erinnerten sich allerdings an ihre Stärken und kamen schon in der 76. Minuten durch einen Kopfball von David Bumberger (nach Freistoß von Pomer) zum Anschlusstreffer.

Starker WAC-Torwart

In der letzten Viertelstunde kam dann echte Pokalatmosphäre auf. Den möglichen und durchaus verdienten Ausgleich der SVR verhinderte jedoch der ex-Rieder Lukas Gütlbauer im Tor der Lavanttaler. Zuerst klärte er in einer 1:1-Situation außerhalb des Strafraumes gegen den alleine aufs Tor zulaufenden Wilfried Eza (79.), dann hielt er einen Flachschuss von Nikki Havenaar (87.). In der Nachspielzeit parierte er mit einem sensationellen Reflex einen Kopfball von Belmin Beganovic aus kürzester Distanz und hielt auch den Nachschuss von Eza.

WAC-Trainer Manfred Schmid meinte: „Gegen Ende war es eine Zitterei, aber im Großen und Ganzen ist der Sieg verdient. Großes Lob an Lukas Gütlbauer, der uns vor der Verlängerung gerettet hat.“

SVR-Trainer Max Senft war mit seiner Mannschaft – mit Ausnahme der Chancenverwertung – zufrieden: „Wir haben mit extremer Leidenschaft gespielt. Wir investieren derzeit extrem viel und müssen jetzt auch mal ernten. Wilfried Eza wird uns in Zukunft sicher helfen.“

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