Gladiators Ried stehen im Aufstiegsfinale gegen die AFC Vienna Vikings

„Vikings“ ist der vielleicht größte Name im österreichischen Football. Mit 15 Titeln sind die Wiener, deren erste Mannschaft in der European League of Football (EFL) antritt, Rekordmeister.

Auch wenn die Gladiators „nur“ gegen das Farm Team (die dritte Mannschaft) der Vikings spielen, bringt alleine der Name schon etwas Glamour ins Klaus-Roitinger-Stadion.

Star der Wiener ist der 19-jährige Quarterback Michael Szabo, der das österreichische Nationalteam bei der U20-Weltmeisterschaft Ende Juni zur historischen Bronzemedaille führte – die erste Medaille eines europäischen Teams bei dieser Veranstaltung.

Iron Bowl

Trotz des großen Namens des Gegners rechnen sich die Rieder Chancen aus, sagt General Manager Markus Größlhuber.

Der Match Day wird entsprechend gefeiert: Vor dem Spiel wird der Musikverein Hohenzell die Hymne spielen, es gibt Burger vom „KoCh Baukasten“, eine Wurfwand, eine Hüpfburg und sicher eine tolle Stimmung.

Überraschender Erfolg

Der aktuelle Erfolg ist für die Gladiators um so überraschender, weil sie in der vorigen Saison wegen einer unglaublichen Verletzungswelle alle Spiele verloren haben. Im Herbst 2022 fielen fast alle erfahrenen Spieler aus, so dass die Glads die Saison mit einer besseren Nachwuchsmannschaft bestreiten mussten.

Der Abstiegs-Relegation entgingen sie, weil der Gegner zum Spieltermin keine Mannschaft stellen konnte.

Heuer gewannen die Gladiators alle Spiele bis auf eines – und das verloren sie bei den Huskies Wels so knapp (22:24), dass sie mit einem Punkt Vorsprung Gewinner der Conference A wurden.

Im Playoff-Spiel besiegten sie am 6. Juli die Weinviertel Spartans aus Mistelbach (Zweiter der Conference B) nach einer starken Leistung mit 24:14.