SV Guntamatic Ried gewinnt 3:0 gegen Kapfenberg
RIED. Nach drei enttäuschenden Ergebnissen in Serie konnte die SV Guntamatic Ried gegen den Kapfenberger SV 1919 einen klaren und verdienten 3:0 (0:0)-Sieg feiern.
Mit Saliou Sané, Wilfried Eza, Ante Bajic und Neuerwerbung Antonio Van Wyk fiel bei den Rieder praktisch der komplette Sturm aus, dazu Mittelfeldspieler Jonas Mayer, der zuletzt immer in der Startelf war. Die Mannschaft kompensierte die Ausfälle überraschend gut und wurde mit Fortdauer des Spiels immer stärker. In der Schlussphase kamen die beiden 19-Jährigen Philip Weissenberger und Daniel Wimmer zu ihrem Profi-Debüt.
Spielverlauf
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Die größte Torchance hatte aber Kapfenberg durch Helleparth in der 35. Minute; SVR-Torwart Andreas Leitner verhinderte mit einer erstklassigen Fußabwehr den Rückstand. Kurz darauf traf Mark Grosse für die SVR, das Tor wurde aber wegen eines Fouls nicht gegeben.
Die zweite Halbzeit war geprägt von einer deutlichen Steigerung der SV Ried, und von einfallendem Nebel. Der wurde in der Schlußphase so stark, dass man von der Mittellinie aus kaum noch erkennen konnte, wer in der Nähe des Tores am Ball war. Die Rieder verloren nicht den Durchblick und gingen kurz nach einem Pfostentreffer von Pomer (55.) in Führung: David Berger traf in der 63. Minute, als ihm der Ball nach einer Abwehr des Gäste-Torwarts vor die Füße fiel.
Danach spielte fast nur noch die SV Ried. Kapfenberg kam nur noch zu zwei Fernschüssen (66., 81.), die Leitner mit starken Paraden abwehrte. Mit seinem Treffer zum 2:0 nach schönem Solo sorgte Mark Grosse in der 84. Minute für die Vorentscheidung, bevor Nik Marinsek direkt nach dem Anstoß der Kapfenberger das 3:0 erzielte.
„Erster in der Widerstandstabelle“
Trainer Max Senft ging nach dem Spiel vor allem auf die letzten Wochen ein: „In den letzten vier Wochen erlebten wir viele Anfeindungen, teilweise unter der Gürtellinie. Dazu kamen heute fünf Ausfälle von Stammspielern. Aber wir haben souverän gewonnen. Ich freue mich extrem für die Mannschaft. Wir sind zwar nicht Tabellenführer, aber Erster in der Widerstandstabelle.“
Topspiel
Am Freitag, 1. November, um 20.30 Uhr muss die SVR im Duell der beiden Top-Aufstiegsfavoriten bei Tabellenführer Admira antreten. Da heißt es: Verlieren verboten, um nicht schon früh den Kontakt zu verlieren.
Vor der Länderspielpause steht am Samstag, 9. November, noch das Auswärtsspiel bei Sturm Graz II auf dem Spielplan.
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