Trainingsauftakt bei der SV Guntamatic Ried: Das Ziel ist der Aufstieg
RIED. Mit 21 Feldspielern und vier Tormännern startete die SV Guntamatic Ried am Dienstag, 14. Jänner, in das Training für die „Mission Aufstieg“. Am Montag war die Mannschaft für verschiedene Leistungstests erstmals nach der Winterpause wieder zusammengekommen.
Neu im Trainerteam der Profis ist der fünffache Nationalspieler Jürgen Panis, der bisher in der Fußballakademie für das P12-Projekt verantwortlich war. Er ersetzt als „Co“ Mark McCormick, der nach Hartberg wechselte, und bleibt P12-Trainer.
Den Verein verlassen haben Matthias Gragger, Alexander Mankowski und Nico Wiesinger. Neuverpflichtungen gibt es bisher nicht. Testweise nahmen auch Marco Untergrabner vom DSV Leoben und Phillip Weissenbacher von den Jungen Wikingern am Training teil. Auch der Langzeit-Verletzte Saliou Sane, der im Herbst an der Bandscheibe operiert wurde, war wieder voll im Training.
„Wir sind mit der derzeitigen Mannschaft sehr zufrieden, schauen uns aber noch im Angriff um einen Spieler um“, sagte SVR-Geschäftsführer Sport Wolfgang Fiala. „Dabei beachten wir den Österreicher-Topf. Das macht die Suche nicht leichter.“
Fürs Frühjahr ist er optimistisch: „Unsere Mannschaft ist in den vergangenen 18 Monaten durch Höhen und Tiefen gegangen und daraus gestärkt herausgekommen. Wir sind in dieser Zeit eine echte Einheit geworden und werden von Tag eins unser Bestes geben, um unser volles Potenzial abzurufen. Wenn uns das gelingt, dann werden wir unsere Ziele auch erreichen.“
„Aus der Komfortzone holen“
Zur Vorbereitung auf das Frühjahr gehört für Trainer Max Senft auch, die Spiele im Herbst aufzuarbeiten: „Es ist wichtig, dass man die eigene Vergangenheit kennt.“ In den knapp sechs Wochen bis zum Saisonstart will Senft die Mannschaft „athletisch und mental so in Stellung bringen, dass wir unser volles Potenzial ausschöpfen können“. Einerseits will er dazu mit den Spielern viele Einzelgespräche führen, andererseits will er sie zusammen mit seinem Team im Training aus der Komfortzone holen: „Sie sollen lernen, mit den Konsequenzen von Misserfolg umzugehen.“
Mannschaftskapitän Andreas Leitner ist überzeugt, dass die Mannschaft aus der Herbstsaison die richtigen Schlüsse zieht: „Wir sind gefestigt und reifer geworden.“
Auch Routinier Michael Sollbauer ist optimistisch. „Wir sind guter Dinge und können mit Drucksituationen umgehen.“ Er rechnet damit, dass im Aufstiegskampf auch die Vienna dabei sein wird.
Vorbereitung
Vom 26. Jänner bis 1. Februar bezieht die Mannschaft ein Trainingslager in Belek (Türkei).
Trainingsspiele stehen unter anderem gegen Stripfing, Hertha Wels, den dänischen Erstligisten Vejle Boldklub und den slowakischen Zweitligisten Zlaté Moravce auf dem Programm.
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